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Ab heute Abend sollen die Pegel wieder fallen


(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Am Neckar bei Eberbach hatte ein “mittleres Hochwasser” heute seinen Höhepunkt.

Heftige andauernde Regenfälle in Süddeutschland haben seit gestern auch den Neckar wieder deutlich anschwellen lassen. In Eberbach steht heute der Bereich des Neckarlauers deutlich unter Wasser. In Hirschhorn ist die Uferstraße (ehemalige B 37) unterhalb der Stadtmauer überflutet (Bild rechts). Die Hochwasservorhersagezentrale spricht anhand der erreichten Pegelstände von einem “mittleren Hochwasser”.

Nach aktueller Prognose sollen die Pegelstände ab heute Abend wieder ungefähr in dem Tempo fallen, in dem sie an den vergangenen Tagen angestiegen sind. Wann der Parkplatz auf dem Neckarlauer in Eberbach wieder freigegeben werden kann, ist noch unklar.

23.12.23

Lesermeinungen

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Von Klara Fall (03.01.24):
@deprimat
Ich versuche mal zu antworten, weiß aber nicht, ob ich bis zu Ihnen durchdringe. Was nicht an Ihnen liegt.

Verstehe ich Sie richtig? - Wenn man sagt, es habe Klimawandel schon immer gegeben (das wird ja niemand abstreiten können), dann leugnet man den Klimawandel? Das verstehe ich nicht. Selbstverständlich hat auch der Mensch seinen Anteil daran. Wenn Sie allerdings der Meinung sind, Millionen von Jahren gab es den Klimawandel, und dann, vor knapp zweihundert Jahren mit dem Beginn der Industrialisierung, hat der natürliche Klimawandel gestoppt und seit dem ist der Mensch dran schuld, dann bin ich nicht dieser Meinung.

Selbstverständlich bin ich der Auffassung, dass die Menschheit etwas dagegen tun muss. Ich habe geschrieben: "...man kann ihn, den Klimawandel, als Herausforderung sehen, die man bewältigen kann, ohne ihn gleichzeitig aufhalten zu können." Wie kann man das missverstehen, als Untätigkeit?

Wenn Sie der Meinung sind, da draußen im Universum ist ein Thermostat auf dem steht "CO2" und an dem dreht man dann nach links und in fünfzig Jahren ist die Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzt - das glaube ich nicht.

Ein System mit mehr als sieben Variablen/Einflussfaktoren ist nicht mehr regelbar. Sage nicht ich, sagt die Chaostheorie. Und ich folge der Wissenschaft. Als Beispiel: Vor einigen Wochen ist auf Island der Vulkan Svartsengi ausgebrochen und hat CO2 in die Luft gepustet, soviel wie das Gebeäoudenergiegesetz in Jahrzehnten nicht einsparen kann.

Nebenbei, die beiden letzten schweren Hochwasser in Eberbach/Hirschhorn jähren sich gerade. Sie waren vor dreißig Jahren. Ich habe sie erlebt und kann sagen, da haben die Menschen im Norden noch Potenzial nach oben (Zitat einer Anwohnerin in den Nachrichten gestern: "Bei mir stand das Wasser 10 cm hoch im Friseursalon." ). Trotzdem gilt den Menschen/Tieren dort mein Mitgefühl und hoffentlich kostet das Hochwasser keine Menschenleben.


Von Deprimat (02.01.24):
Liebe Klara,

Klimawandel bedeutet mehr Extremwetterlagen in jede Richtung. Dieses Jahr wurden z.B. schon wieder zahlreiche Hitzerekorde gebrochen, gleichzeitig häufen sich in den letzten Jahren außergewöhnlich starke Überschwemmungen.

Sie behaupten, Sie würden den Klimawandel nicht leugnen, relativieren dann aber ständig (und kontrafaktisch) à la "das hat es doch schon immer gegeben". Was denn nun? Müssen wir was unternehmen oder nicht?


Von Klara Fall (27.12.23):
Nicht nur die letzten Tage hat es ordentlich geregnet, auch in den letzten knapp drei Monaten gab es allenfalls mal den einen oder anderen Tag ohne Niederschlag. Die Böden in ganz Deutschland zeigen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes eine satte Durchdringung mit Wasser.

Wo sind jetzt die besorgten Stimmen, die in den letzten Jahren den Weltuntergang oder wenigstens eine Wüstenbildung in Deutschland beschworen haben? Vielleicht sollten diese sich mal eingestehen, dass Klima und Wetter keinen Fahrplan haben. Das heißt nicht, dass man Klimawandel leugnet. Es wird und ist im Durchschnitt wärmer als Jahrzehnte/Jahrhunderte zuvor. Aber er ist kein Grund zur Hysterie, kein Grund, Kindern Angst vor der Zukunft zu machen, in dem man genaue Daten beschwört ("Noch zehn Jahre, dann... ", "heißestes Jahr seit 125 000 Jahren", oder "Kipppunkte" postulieren). Sondern man kann ihn, den Klimawandel, als Herausforderung sehen, die man bewältigen kann, ohne ihn gleichzeitig aufhalten zu können.

Zum Trost für diejenigen, die das nicht so sehen und den Klimawandel für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren - es wird auch wieder trockene Sommer geben und Hitzerekorde, aber auch wieder mal knackige Minus zwanzig Grad, Sturzregen und wiederum staubtrockene Böden, Erdrutsche und Fichtensterben, verregnete Sommer und Missernten, und so weiter und so fort. So ist das nun mal mit der Natur und dem Klima. Dann ist wieder Zeit, die Horrorszenarien rauszuholen.


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