Adlerfreunde feierten 25-jĂ€hriges Bestehen  Oben: LangjĂ€hrige Mitglieder wurden beim JubilĂ€umsfest zum 25-jĂ€hrigen Bestehen der Adler Freunde Eberbach geehrt, für Vorsitzenden Dirk Lenz (Mitte) gab es zusĂ€tzlich ein kleines Kunstwerk. Unten: Ăber 15.000 Euro insgesamt zugunsten krebskranker Kinder haben die Adler Freunde im Laufe ihres 25-jĂ€hrigen Bestehens gespendet. Am Festabend gab es einen Scheck von Vorsitzendem Dirk Lenz an Schwester Karen Kutschbach von der Deutschen LeukĂ€mie-Forschungshilfe Mannheim. (Fotos: privat) (bro) (md) Am 2. Juli 1999 trafen sich sieben Eishockeybegeisterte im âGrünen Baumâ in Eberbach und gründeten die âAdler Freunde Eberbachâ99â. Ziel war damals, eine Mitgliederzahl von 50 zu erreichen. Und die Mitgliederzahl wuchs auch kontinuierlich, man besuchte nicht nur Spiele der Mannheimer Eishockeystars im legendĂ€ren âFriedrichsparkâ, sondern unternahm auch AuswĂ€rtsfahrten und lieĂ das gesellige Miteinander nicht zu kurz kommen. Dieser Tage feierte der Verein im Beisein zahlreicher Mitglieder und GĂ€ste in der festlich geschmückten Igelsbacher SĂ€ngerhalle sein 25-jĂ€hriges Bestehen. âThe Goodiesâ aus der Kurpfalz spielten zu Tanz und Unterhaltung.
Vorsitzender Dirk Lenz, seit der Gründung ununterbrochen an der Spitze des Vereins, hieĂ alle willkommen und blickte kurz auf die Chronik zurück. Neben dem Besuch der Eishockey-Heimspiele, die mittlerweile lĂ€ngst in der Mannheimer SAP-Arena stattfinden, bringe man sich auch stark ins Leben der Stadt Eberbach ein, rief er ins GedĂ€chtnis. So beteilige man sich schon seit 25 Jahren am Frühlingsfest, sorge als Pate für Sauberkeit im Kurpfalz-Brunnen und sei seit zwei Jahren auch mit einem Waffel- und Kuchenstand beim Apfeltag dabei.
Nicht zu vergessen sei auch das Engagement für krebskranke Kinder, das der heute gut 60 Mitglieder zĂ€hlende Verein seit seiner Gründung pflegt. Zwar musste die Bootsfahrt für den guten Zweck unlĂ€ngst aus technischen Gründen abgesagt werden. Doch auch bei der âErsatzpartyâ im Turnerheim waren die vielen Besucher sehr spendenfreudig, sodass unterm Strich 1210,05 Euro zusammenkamen. Diese Summe überreichte Lenz an Schwester Karen Kutschbach von der Deutschen LeukĂ€mie-Forschungshilfe (DLFH). Somit steigt die (aufgerundete) Spendensumme an die DLFH im Verlauf des Vierteljahrhunderts auf nunmehr 15.567,24 Euro, wobei die letzten Ziffern das JubilĂ€umsdatum markieren.
Karen Kutschbach dankte namens der DLFH und ihrer Schützlinge für die mannigfache Hilfe der Adler Freunde Eberbach. Das Geld verwende sie unter anderem auch für Ausflüge mit den kleinen Patienten in einen Hochseilgarten. âDas tut auch dem Seelenleben der kranken Kinder gutâ, betonte sie. Kutschbach lobte auch die mit den Jahren entstandene tiefe Verbundenheit mit dem Eberbacher Verein.
Weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt seien die Adler Freunde Eberbach, unterstrich Bürgermeister-Stellvertreter Jens Müller, der auch als Vorsitzender des Bürger- und Heimatvereins zum JubilĂ€um gratulierte. Auch er fand anerkennende Worte für die vielfĂ€ltigen AktivitĂ€ten wie Charity-Schiff, frühere FuĂballturniere, Brunnenpatenschaft und Engagement für krebskranke Kinder, wofür er âRespekt und Anerkennungâ aussprach und PrĂ€sente überreichte.
Mehrere Vertreter befreundeter auswĂ€rtiger Fanclubs überbrachten ebenfalls JubilĂ€ums-Glückwünsche, ein Krefeld-Fan zeigte eine LichtbildprĂ€sentation.
Zweiter Vorsitzender Joachim Zilling und Kassenwart Andreas SchĂ€fer überraschten Vorsitzenden Dirk Lenz mit einem kleinen Kunstwerk, das einen Eishockeyspieler zeigt, der ein Trikot mit seinem Namen und der JubilĂ€umszahl trĂ€gt.
Vergnügungsausschussvorsitzende Janine Kaufmann ehrte langjĂ€hrige Mitglieder. Seit zehn Jahren ist Dieter Heidenreich dabei, seit 15 Jahren gehören Markus Bock und Karin Döringer zu den Adler Freunden Eberbach. 20 Jahre im Verein ist Michael Goebl. Für bereits 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Steffen Bock, Jürgen Deschner, Karl-Heinz Herdel, Dirk Lenz, Sandra Lenz, Markus Maurovich, Michael Merkert, Michael Strümpfler und Markus Woldrich.
Zum JubilĂ€um hatte man sich mit passenden einheitlichen Poloshirts, auf denen der Name des jeweiligen Mitglieds aufgedruckt war, was Besonderes einfallen lassen. Freilich durften am Festabend GĂ€stebuch, Fotoecke und eine kleine Bar nicht fehlen. Bei einem kalt-warmen Büfett und reichhaltiger GetrĂ€nkeauswahl wurde bis in die Nacht gefeiert.
19.07.24
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