Lieder in der Tapasbar brachten die Spendenkasse zum Klingeln (Fotos: Hubert Richter)(hr) Sehr gut besucht war das “erste Eberbacher Bardentreffen” am Dienstagabend, 30. Juli, in der Tapasbar “Casablanca” am Neuen Markt in der Stadtpassage.
Auf Initiative von Prof. Dr. Ulrich Heimlich gaben sich sechs Eberbacher Musiktalente der Singer-Songwriter-Szene ein Stelldichein. Ab 18 Uhr füllte sich das Lokal samt dem kleinen Biergarten davor, und bis zum Programmbeginn um 19 Uhr konnten sich die Gäste mit Getränken und Speisen versorgen lassen.
Das Duo “Sanni und Paul” (Susanne Walz und Paul Danquard) begann mit einem neuen “Bardensong” und spielte dann Bewährtes aus seinem Repertoire. Es folgte Ulrich Heimlich (Bild rechts) mit dem Lied "Zwei Gitarren", das er “Sanni und Paul” zum zehnjährigen Bühnenjubiläum im vergangenen Jahr gewidmet hatte. In der Tradition von Reinhard Mey sang er über die Liebe und fröhnte seinem Hang zu melancholischen Balladen (z.B. “Café für Zwei”, “Aus Zwei wird Eins”). Roland Beigel (Bild oben links) trug im Anschluss unter anderem Cover-Versionen von "Summertime" und "House of the Rising Sun" vor. Jürgen Engelhardt, auch bekannt als “Joe Cocker aus Rockenau”, brachte mit seiner rauen Stimme "Neue Wege gehen" und eine deutsche Version von Lennons "Imagine" zum E-Piano zu Gehör. Martin Jost schließlich steuerte Cover-Versionen z.B. von "Love the One You Will" und einigen irischen Songs zur Mandoline, Mandorla und Mundharmonika bei.
Nach der Pause ging es weiter mit bekannten Songs, die zum Mitsingen und Tanzen einluden. Zum Abschluss kamen alle Musikerinnen und Musiker nochmals gemeinsam auf die Bühne und sangen mit den Gästen "Knockin´ on Heaven´s Door" sowie "Über den Wolken".
Trotz schwülwarmen Wetters waren Musiker und Gäste bestens gelaunt und sicher, dass es im kommenden Jahr ein "zweites Eberbacher Bardentreffen" geben sollte.
Der Eintritt war frei, und alle Musikerinnen und Musiker spielten ohne Gage. Die deutlich mehr als 80 Gäste des Abends füllten die für die Initiative "Lebendige Demokratie Eberbach" aufgestellte Spendenbox gut. Laut Ulrich Heimlich sei das eine gute Anschubfinanzierung für die geplante Veranstaltungsreihe zum "Eberbacher Manifest".
03.08.24
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