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Pünktlich zum Kuckucksmarkt
(bro) (swe/ek) Rechtzeitig zum Start des Kuckucksmarkts in Eberbach wurde eine innovative und smarte Beleuchtungslösung in Betrieb genommen, die durch das Funknetzwerk „LoRaWAN“ gesteuert wird. Diese Technologie ermöglicht es, die Beleuchtung des Marktes effizient und flexibel zu steuern und trägt damit zu einer modernen und ressourcenschonenden Infrastruktur in der Stadt bei.
„LoRaWAN“, ein Funknetzwerk, das speziell für die Datenerfassung über große Distanzen bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch entwickelt wurde, steuert die individuelle Beleuchtung des Kuckucksmarkts. Das Marktgelände und die Kernstadt (oder Altstadt) Eberbach sind in verschiedene Beleuchtungszonen unterteilt, die über das Netzwerk gezielt an- und ausgeschaltet werden können. So lässt sich beispielsweise die Länge der Beleuchtungsdauer für jede Zone separat einstellen.
„Es war unser Wunsch, die smarte ‚LoRaWAN-Beleuchtung‘ pünktlich zum Kuckucksmarkt zu installieren und zum Fest zu starten“, erklärt Björn Bermich, Projektleiter von „IoT & LoRaWAN“. „Wir freuen uns, dass dieses Vorhaben erfolgreich umgesetzt wurde, und der Kuckucksmarkt jetzt in einem neuen, effizient gesteuerten Licht erstrahlt.“
„LoRaWAN“ zeichnet sich durch seine geringe Sendeleistung und den niedrigen Energieverbrauch aus. Die Beleuchtung wird sensorgesteuert und sendet daher kein permanentes Signal, was zusätzlich zur Energieeinsparung beiträgt.
In Zukunft ist geplant, auch die Fassadenbeleuchtung in der Eberbacher Innenstadt mit dieser Technologie auszustatten. Die Gebäude könnte dann einzeln angesteuert werden, um eine noch individuellere und effizientere Beleuchtung zu gewährleisten.
Mit dieser neuen Technologie setzt Eberbach ein Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit und zeigt, wie Tradition und Moderne Hand in Hand gehen können.
26.08.24
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Von Klara Fall (28.08.24): | Die Frage ist - wird die Energieeinsparung (im Verhältnis zur vorherigen nicht intelligenten, also dummen, Beleuchtung) jemals die Kosten für Entwicklung, Installation, Betrieb und Serviceleistungen der neuen Technologie übersteigen?
Ich denke nicht, denn bekanntlich schicken Wind und Sonne keine Rechnung. Demnächst jedenfalls, auch und besonders in Eberbach. Was soll man da einsparen?
| Von Ungläubig  (27.08.24): | @Monika Schreieck: Am besten, Sie melden sich bei einem ehemaligen Stadtrat in Lindach. Er wollte doch kostenlose Lese-Taschenlampen verteilen.
Kurzum: Was in Eberbach momentan passiert, ist nur noch lachhaft. Wir machen sogar wegen der AGL beim Parking Day mit, um das Klima zu retten auf der Welt. So weit ich weiß, sind Peking und Neu Delhi nicht dabei. Aber weiter so, die ganze Welt lacht uns aus und die grünen denken, sie haben das Rad neu erfunden. Wir retten die Welt und es werden jeden Tag Übergriffe von den Goldstücken begangen.
Wo ist denn die Kundgebung der "lebendigen Demokratie" für die Opfer von Solingen?
| Von Monika Schreieck (27.08.24): | Ist ja alles ganz toll mit der Beleuchtung .Aber wenn dann um 1..00 Uhr Nachts plötzlich das Licht aus geht und du im Dunkeln nach Hause laufen musst . Fragst du dich auch was sich die Stadt dabei gedacht hat . Endlich mal wieder ein Fest in Eberbach . Betrunken heimfahren soll man nicht aber
im Dunkeln heimlaufen ist auch nicht ungefährlich. Danke dafür .
Am Frühlingsfest war’s das gleiche . Muss denn immer erst was passieren ?
| Von abschreiberIn+copypasterIn (26.08.24): | "LoRaWan ist ein Netzwerk, das für batteriebetriebene Geräte optimiert ist, die sich in einer toten Zone befinden. Es hat zunächst nichts mit Intelligenz zu tun. Diese entsteht erst, wenn Sensoren ausgewertet und Algorithmen zur Steuerung von Lampen oder anderen Geräten eingesetzt werden. Zum Beispiel einen sich selbst anpassenden Bewegungsmelder. Das ist aber nicht so einfach, weil die Straßenverkehrsordnung u. a. besondere Anforderungen an die Beleuchtung stellt. Außerdem gibt es Fälle, in denen vielleicht errechnet wird, dass ab 23.05 Uhr in Straße X niemand mehr die Straße benutzt, aber dann beschweren sich die Anwohner, weil sie sich unsicher fühlen. Ein Flickenteppich, der kostspielig zu unterhalten ist, ist absehbar. Es ist auch fraglich, ob sich die Systemkosten durch aufwendige Optimierungen jemals amortisieren werden. Schließlich handelt es sich um ein komplexes System, an das man langfristig gebunden ist, das gewartet werden muss und das wahrscheinlich nie zu 100 % so funktionieren wird, wie man es sich wünscht. Wer sagt denn, dass in 20 Jahren bestimmte Erweiterungen des Systems durch einen Dienstleister nicht wieder viele tausend Euro kosten werden? Verfügt die Stadt über technisch versierte Leute, die das System selbst programmieren können? Außerdem macht diese technische Umsetzung wenig Sinn. Man hat hier Strom und könnte bereits alles von Mesh-Netzwerken, Mobilfunk oder PLC verwenden. LoRaWan eignet sich eher, wenn man einen batteriebetriebenen Fahrradzähler in einem Funkloch auswerten und steuern will. Diese Innovation ist sicherlich gut gemeint. Aber in 95% der Fälle sind einfache funkgesteuerte Zeitschaltuhren flexibler und unabhängiger. Für die unten genannten Kosten kann man wahrscheinlich für jede Straße in der ganzen Stadt eine anschaffen und per App steuern. Das Geld wäre besser in eine große Solaranlage mit 300kWp investiert, die die Kosten komplett deckt."
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