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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Lichtspektakel am kommenden Samstagabend


(Archivfoto: privat)

(hr) Am Abend des 25. Januar soll das Eberbacher Hallenbad in buntem Licht erstrahlen.

Der Förderverein der Eberbacher Schwimmbäder e.V. organisiert die Lichtaktion in der Nacht von Samstag auf Sonntag gemeinsam mit CG-Music Veranstaltungstechnik.
Damit möchte man dem Wunsch nach “Weiterhin ganzjährigem Schwimmen in Eberbach" Ausdruck verleihen. Das Hallenbad ist sanierungsbedürftig, und es ist unklar, wie lange es noch betrieben werden kann. Einen bereits beschlossenen Ersatzneubau hat der Gemeinderat im September 2024 wegen Finanzierungsbedenken auf Eis gelegt.

Der Förderverein weist darauf hin, dass der geplante Neubau auch Maßnahmen für das Freibad mit einem gemeinsamen neuen Eingangsbereich, gemeinsamen neuen Umkleiden, Duschkabinen, einem neuen Kiosk, neuer Wasserbehandlungstechnik und einer modernen, umweltfreundlichen Beheizung des Freibades über Solaranlagen und Photovoltaik einschließt. Da von den geschätzten rund 16 Millionen Euro Investitionskosten bereits über 3 Millionen Euro für Planung ausgegeben worden seien und knapp 4 Millionen Euro an Förderzusagen im Raum stünden, gehe es aktuell noch um rund 10 Millionen Euro, die aufzubringen wären - für den Erhalt beider Schwimmbäder zusammen, so die Organisatoren der Badbeleuchtung auf ihrer Website.

Unser Foto entstand bei einer ähnlichen Aktion im Januar 2017.

22.01.25

Lesermeinungen

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Von Jens Thomson (27.01.25):
@ Herr Otto Müller
Die „Sache mit den Windrädern“ ist nicht „in die Hose gegangen“. Lediglich die Firma baywa.re hat sich mit ihrem weltweiten Engagement übernommen (und die Mutterfirma mit ihren Agrarprodukten milliardenschwer „verzockt“). Das konnte man in Eberbach nicht vorhersehen, sonst hätte man gleich eine andere Firma genommen (dafür waren eh einige).

Und die Einnahmen aus den Windrädern waren und sind im Haushalt nicht eingeplant.
Der Einnahmenbeginn war ja selbst dann, wenn baywa.re die Windräder gebaut hätte, unsicher. Es galt ja die vielen gesetzlich vorgeschriebenen Gutachten ... und im positiven Fall danach noch den Bau- und danach den Betriebsbeginn abzuwarten.

Aber zurück zum Thema:
Dass Waldbrunn auch nur einen kleinen Bruchteil dessen was aktuell in unserem Hallenbad alles läuft übernehmen könnte, ist schon seit Jahren u.a. von den Waldbrunner Schwimmbadbetreibern selbst verneint worden. Trotzdem halten sich bei manchen gegenteilige Meinungen hartnäckig. Warum ist das so? Wird nicht umfassend genug informiert?




Von Otto Müller (26.01.25):
Jens Thomson, für das Hallenbad ist aber kein Geld da, weil die Sache mit den Windrädern in die Hose gegangen ist und damit die Pachteinnahmen, die das Hallenbad hätten finanzieren sollen, wegbechen- über diese Tatsache helfen auch keine LED-Lämpchen hinweg. Wer in einem neueren Bad baden will, fährt eben nach waldbrunn, dass is ja nur ein Katzen(buckel)sprung.
P.S. Ein Spaziergang entlang der Zwingerstraße würde sie beleeren, das man auch in früheren Jahrhunderten schon Naturkatastrophen hatte, teils viel schlimmer als heute - und in den 4 Milliarden Jahren Erdgeschichte gab es schon temperaturen auf der Erde, da würde ihnen (und mir) Hören und Sehen vergehen, da sind die paar Grad über die jetzt Panik ausbricht, geradezu lächerlich im Vergleich.


Von Jens Thomson (25.01.25):
@ Pole
Ich begrüße Sie im Kreise derer hier, die nicht einmal in der Lage sind, die 7 Buchstaben meines Namens abschreiben zu können.
Da Sie weder meinem Namen noch mich kennen: Ich bin ich kein Vertreter eines „dümmlichen grünen „Wir-müssen-alle-sterben/Klima“-Wahns“.
.
U.a. werden wir selbstverständlich nicht alle sterben, sondern lediglich (leider) diejenigen, die von einer der mittlerweile immer häufiger auftretenden Katastrophen betroffen sind. Dass diese Katastrophen, über die bereits vor knapp 50 Jahren in der Schule und später im Studium qualifiziert und umfassend belegt ausgebildet wurde, jetzt tatsächlich sogar noch früher als vorhergesagt auftreten, ist erschreckend. Dümmlich ist das ganz sicher nicht. Im Gegenteil.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Die farbenfrohe Beleuchtung des Hallenbads an lediglich einem Abend, diesmal zudem nur von kleinen, sehr energiesparenden LED-Lämpchen soll bitte darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein Hallenbadneubau nicht nur für das Hallenbad, sondern gleichzeitig auch für das Freibad ist (s. Bericht).

Und: Über 3 Millionen Euro sind dafür bereits ausgegeben, sie wären verloren für nichts. Und die 4 Millionen Euro an Förderzusagen stehen auf der Kippe, wenn nicht bald mit dem Bau begonnen werden kann.

Nebenbei: Hallenbad und Freibad werden nach dem Neubau - ohne die bisherige Verbrennung von Massen an fossilem Erdgas - mit Flusswärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Solaranlagen betrieben und beheizt. Das ist sehr viel besser als aktuell, das weiß jeder Nicht-Laie auf diesem Gebiet genau. Nicht "nur" wegen des CO2, auch aus vielen weiteren Gründen.

PS: Dass ich rechnen kann und einen angeblich hohen Energieverbrauch damit als falsch belegen kann kommentieren Sie mit krassen Beleidigungen gegen mich. Warum tun Sie das und warum werden solche persönlichen Beleidigungen veröffentlicht?


Von Pole (24.01.25):
@Thomsen:
Es passt einfach nicht zusammen, dass im wahren Leben die Leute aufgrund des dümmlichen grünen "Wir-müssen-alle-sterben/Klima"-Wahns im Stochdunkeln rumlaufen müssen, während andererseits das Hallenbad sinnlos angeleuchtet werden darf. Da nutzen Ihnenn Ihre kindisch-besserwisserischen Rechnereien überhaupt nichts.


Von Schöffung  (24.01.25):
Da wird abgelenkt von waren Problem .

Von Klara Fall (23.01.25):
@jens Thomson
Jetzt bin ich beruhigt. Und, Glückwunsch zur PV Anlage.


Von Jens Thomson (23.01.25):
@ Klara Fall
Da es sich bei der Hallenbadbeleuchtung um sehr energiesparende, relativ kleine LED-Lampen handelt, könnte der insgesamt dafür benötigte Strom z. B. durch das Wasserkraftwerk in Eberbach-Rockenau in etwa 0,00014 Stunden oder alternativ schon durch ein einziges Windrad in noch kürzerer Zeit erzeugt werden, oder… leider keine Zeit mehr, weiter zu rechnen.
Das geht also sehr schnell, auch bald lokal in einem klugen EE-Strommix.

Nebenbei zur Info: Moderne Photovoltaikzellen erzeugen nur dann keinen Strom, wenn es absolut dunkel ist, also wenn z. B. kein Mond scheint. Selbst meine weit über 10 Jahre alten Zellen erzeugen schon in helleren Nächten mehr als „Null Strom“.

Das alles können Sie gerne im nächsten Gemeinderat in der Bürgerfragestunde thematisieren.


Von Klara Fall (23.01.25):
Das sieht schön aus, ist aber aus CO2 Sicht äußerst bedenklich, besonders, weil die Aktion in die Abendzeit fällt, in denen bundesweit einige Quadratkilometer PV Anlagen null produzieren und wahrscheinlich der Strom aus Atom, Kohle und Gas kommt. Ich erwarte ein dementsprechendes Statement der AGL, Thematisierung im Gemeinderat und eine Mahnwache am nächsten Markttag. Nichts anderes.

Von Erleuchtung  (23.01.25):
Wenn schon nicht saniert wird, wird halt beleuchtet. Sieht auch Schick aus.

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