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Zweithöchster Durchschnittspreis seit 18 Jahren


Wertvolle Baumstämme lagerten auf dem Festplatz in der Au in Eberbach. (Foto: ForstBW)

(bro) (rnk/sh) Die diesjährige Nadelwertholzsubmission auf dem Festplatz in der Au in Eberbach erzielte den zweithöchsten Durchschnittserlös seit 18 Jahren. Seit Dezember wurden die besten und wertvollsten Baumstämme aus Privat-, Gemeinde- und Staatswald zur Versteigerung auf dem Submissionsplatz angeliefert und auf Unterlagen säuberlich aufgereiht.

Zwischen dem 17. Januar und dem 18. Februar hatten interessierte Holzkäufer die Möglichkeit, den Submissionsplatz zu besuchen und die Lärchen-, Douglasien-, Kiefern- und Fichtenstämme zu begutachten und anschließend Gebote abzugeben. Im Gegensatz zu einer öffentlichen Versteigerung werden die Gebote der potenziellen Käufer bei einer Submission nicht mitgeteilt, sondern verschlossen eingereicht. Am 19. Februar war es so weit: Die abgegebenen Gebote wurden ausgewertet und die Zuschläge an die jeweils Höchstbietenden erteilt.

Insgesamt wurden 556 Stämme mit 1.215 Festmetern an der Submission angeboten. Ein neuer Rekord. Das Holz stammt von verschiedenen Waldbesitzenden aus der Umgebung. Insgesamt waren 38 Forstbetriebe aus der Region beteiligt. Um der Masse Herr zu werden, wurde neben dem Festplatz noch erstmalig ein Ausweichplatz am „Kirchel“ im Wald bei Schwanheim eingerichtet. Hier befand sich auch die diesjährige „Braut“ – der wertvollste Stamm der Submission. Es handelt sich um einen Lärchenstamm der Stadt Walldürn, welcher einen Gesamtpreis von 2.080 Euro erzielt hat. Der Festmeterpreis, also der Preis pro Kubikmeter Holz, liegt somit bei stolzen 960 Euro, wie das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises mitteilt.

In diesem Jahr interessierten sich 13 Bieter aus Deutschland und den Niederlanden für die regionalen Stämme. Bei den Holzkäufern handelt es sich vor allem um holzverarbeitende Betriebe, die für die Herstellung von feinen Furnieren, Holzfenstern und Dielen spezielle Ansprüche an den Einzelstamm stellen und auf der Suche nach besonders hohen Qualitäten und dicken Durchmessern auch einmal tiefer in die Tasche greifen.

Der diesjährige Durchschnittserlös von 350 Euro pro Festmeter erreichte den Rekordwert aus dem Jahr 2024 zwar nicht, kann sich im Vergleich zu den Durchschnittserlösen der letzten 18 Jahre als zweithöchster Wert aber durchaus sehen lassen, so Thilo Kessler von der Holzverkaufsstelle des Rhein-Neckar-Kreises: „Wir kommen von einem sehr hohen Niveau und haben im Vorjahr Spitzenpreise bei der Lärche gesehen. Auch wenn wir dieses Jahr einen Preisrückgang zu verzeichnen haben, ist das Ergebnis insgesamt zufriedenstellend.“

Im Anschluss an die gelungene Submission, die von ForstBW, dem Forstamt des Rhein-Neckar-Kreises und der Forstlichen Vereinigung Odenwald-Bauland eG ausgerichtet wurde, fand am Samstag, 22. Februar, eine öffentliche Führung über den Submissionsplatz mit den Förstern Fabian Ernst des Kreisforstamtes Rhein-Neckar und Rüdiger Dehn von ForstBW Forstbezirk Odenwald statt. In einer anderthalbstündigen Führung hatten die 26 interessierten Besucherinnen und Besucher die Chance, alles zum Thema „Wertholzsubmission“ zu erfahren und zu erfragen, bevor die Stämme in den darauffolgenden Tagen von ihren neuen Besitzern von den Plätzen gefahren wurden.

07.03.25

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