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Schnelles Internet kommt nach und nach Spatenstich für den Breitbandausbau in Friedrichsdorf im Oktober 2024. (Archivfoto: Stadtverwaltung Eberbach)(cr) Einen Zwischenbericht zum Stand des Breitbandausbaus in Eberbach und den Ortsteilen gab die Verwaltung in der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend, 28. April.
Demnach ist im Stadtgebiet Neckarwimmersbach für den Breitbandausbau im Sommer 2025 eine Vorvermarktung der NetCom BW geplant mit dem Ziel einer Vorvermarktungsquote von 40 Prozent. Aktuell laufen die Tiefbauarbeiten zur Anbindung der Dr.-Weiss-Grundschule sowie des Hohenstaufen-Gymnasiums an das Glasfasernetz des Zweckverbands “High-Speed-Netz Rhein-Neckar”, mit Bundes- und Landesförderung. Nach Beendigung des Ausbaus wären dann alle Eberbacher Schulen am Glasfasernetz des Zweckverbands angebunden.
Im weiteren Eberbacher Stadtgebiet soll der Ausbau schrittweise “nach und nach in kleineren Einheiten” geplant werden.
In Friedrichsdorf werde der Ende Oktober 2024 begonnene Glasfaserausbau laut ENTEGA Medianet bis Ende 2025 fertiggestellt. In Badisch Schöllenbach soll der Ausbau in Verbindung mit dem hessischen Bereich im ersten Halbjahr 2026 starten.
Lindach ist - angrenzend an den Neckar-Odenwald-Kreis - mittlerweile ausgebaut und am Glasfasernetz der Firma TONI angeschlossen.
In Pleutersbach sind die Liegenschaften teilweise an das Glasernetz der NetCom BW angeschlossen. Für diejenigen, die bisher nicht an das Glasfasernetz angebunden sind, kann eine geringere Bandbreite über das herkömmliche Kupfernetz über die NetCOM BW bereitgestellt werden. Für den vollflächigen Glasfaserausbau in Pleutersbach gibt es derzeit noch keinen Zeitplan.
Im Stadtbezirk Badisch Igelsbach ist ein geförderter Ausbau geplant, allerdings auch noch ohne Zeithorizont.
Der Stadtbezirk Unterdielbach soll - wie Lindach - auch von TONI über den Neckar-Odenwald-Kreis von Waldbrunn her angebunden werden. Der für 2024 angedachte Ausbau habe sich aber verschoben.
Die übrigen Stadtgebiete, die Ortsteile Rockenau und Pleutersbach sowie der Stadtbezirk Gaimühle sind laut Bericht über bisherige Techniken (DSL Vectoring bzw. COAX Kabel) versorgt.
01.05.25
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| Von BJÖRN STEFFEN (28.10.25): | Es mag ja sein, dass der Breitbandausbau viele Vorteile für die zukünftigen Nutzer bietet. Fraglich ist jedoch, warum ein Unternehmen mit der Akquise und dem Ausbau beauftragt wird, welches völlig frei von jeglicher, von mir in diesem Land erwarteten und von der Bundesnetzagentur überwachten, Neutralität eines Netzanbieters kaltblütig die zukünftige Kundschaft mit gefühlt erpresserischen Methoden davon zu überzeugen versucht, auch gleich entsprechende Nutzungsverträge mit diesem Unternehmen abzuschließen. Und das unabhängig von den bereits bestehenden Verträgen mit anderen Netzanbietern. Sind z.B. Telekom-Bestandskunden wie wir noch nicht davon überzeugt, NetCom BW für den Breitband-Anschluss zu kontrahieren, kommen inzwischen alle paar Wochen dubios wirkende Drücker vorbei und drohen mit allen möglichen Szenarien und Konsequenzen, die es so einfach nicht gibt. Würden wir irgendwo in Apulien oder Sizilien leben, wüsste ich diese Form der "Überzeugungsarbeit" als Resultat "gewachsener privatwirtschaftlich Strukturen" einzuschätzen.
Ich jedenfalls fühle mich mit diesem Vorgehen der "Vermarktung" des Breitbandausbaus äußerst unwohl.
| | Von Peter Steiner (08.05.25): | Zitat: "Die übrigen Stadtgebiete, die Ortsteile Rockenau und Pleutersbach sowie der Stadtbezirk Gaimühle sind laut Bericht über bisherige Techniken (DSL Vectoring bzw. COAX Kabel) versorgt."
Diese Aussage implitziert, Pleutersbach sei ausreichend versorgt. Wir, sowie alle Nachbarn unserer Straße beispielsweise haben eine DSL-Leistung über unser jahrzehntealten Kupferdraht von realistischen 600 Kbit/s bis vielleicht 1 Mbit/s. Das reicht nicht einmal für anständige Internettelefonie, das heutige Festnetz. So geht es nicht nur unserer Straße in Pleutersbach.
Unsere seit Jahren an den Betreiber gerichtete Anfragen, wann denn unsere Straßen angebunden wird, wird schon nicht mehr beantwortet. So auch werden unsere Hinweise an die Stadt, z.B. in öffentlichen Situngen offenbar nicht wahr- und/oder ernstgenommen
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