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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Landtagsabgeordneter will sich für Hirschhorner Belange einsetzen


Rüdiger Holschuh (2.v.l.) war zu Gast bei der SPD Hirschhorn. (Foto: privat)

(hr) (pm) Die SPD Hirschhorn will politischen Druck auf zwei Landesbehörden ausüben, die ihrer Ansicht nach wichtige Projekte in der Stadt zu langsam vorantreiben.

Dass es seit Jahren keine PĂ€chter für das Schloss Hirschhorn gibt und ebenfalls seit Jahren an der Wehrbrücke zwischen Hirschhorn und Ersheim “gewerkelt” werde, erzürnt die Sozialdemokraten: “Es reicht. Die Stadt muss untĂ€tig zuschauen, wie zwei Landesbehörden vor sich hin wurschteln und die Bürger immer wieder aufs Neue vertrösten”, heißt es in einer SPD-Mitteilung. Um nach Lösungen zu suchen, haben SPD-Fraktion und -Ortsverein kürzlich den Landtagsabgeordneten Rüdiger Holschuh eingeladen. Der will über seine Kontakte in der schwarz-roten Landesregierung Druck machen.

Vor allem die Straßenbaubehörde Hessen Mobil hat sich in der Vergangenheit den Unmut der Hirschhorner zugezogen. Vor drei Jahren wurde die Sanierung der Wehrbrücke von Hirschhorn nach Ersheim angegangen. Dreimal sechs Wochen Vollsperrung bei einer kurzen Bauzeit wurden damals angekündigt. Weil aber zwischenzeitlich Asbest gefunden wurde, kam es zu aufwĂ€ndigen Sicherheitsmaßnahmen und Verzögerungen. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Max Weber ist das nicht nachvollziehbar. 1979 sei die Brücke letztmals saniert worden. „Dass in dem Jahrzehnt mit Asbest gebaut wurde, ist doch allgemein bekannt“, hebt er hervor. Darüber hinaus wurde von der früheren Bürgermeisterin und StadtrĂ€tin Ute Stenger die Kommunikation von Hessen Mobil bemĂ€ngelt. „Man wird nie auf dem Laufenden gehalten“, beschwerte sie sich, “sondern durch Hessen Mobil immer vor vollendete Tatsachen gestellt”.

Mit der Brückensanierung untrennbar verbunden ist die Situation auf der Umleitungsstrecke Krautlache und Brentanostraße. “Pro Woche wĂ€lzen sich 14.000 Fahrzeuge durch die Anliegerstraße. Die geht mehr und mehr vor die Hunde”, meinen die SPD-Politiker. Da tauchte die Frage auf: “Wer zahlt die Erneuerung?” Die Anwohner seien “sauer ohne Ende”: Bei einer Messung habe sich kürzlich herausgestellt, dass sich gerade einmal ein Prozent der Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h hĂ€lt. ”Ein untragbarer Zustand”, findet der Ortsvereinsvorsitzende Carsten Ahlers.

Dass es immer noch keinen PĂ€chter auf dem Schloss gibt, empört die Sozialdemokraten ebenfalls. Dass sich auch hier “ganz überraschend“ herausgestellt habe, dass die Küche nicht den neuesten (technischen) Erfordernissen entspricht, obwohl jahrelang bei kompletter Schließung saniert wurde, sei nicht nachvollziehbar. Hier sei der Landesbetrieb LBIH in der Pflicht.

Rüdiger Holschuh reagierte mit Kopfschütteln auf die Ausführungen der Lokalpolitiker. Gerade das Schloss habe neben seiner kulturellen auch eine große wirtschaftliche Bedeutung für Hirschhorn und jeder weitere Monat der Schließung beschĂ€dige den Tourismus, führte er aus.
Den Anwohnern der betroffenen Straßen in Ersheim sagte Holschuh zu, sich für den schnellstmöglichen Abschluss der Bauarbeiten an der Brücke einzusetzen. Da das Verkehrsministerium in SPD-Hand ist, gebe es hier einen direkten Draht. Der Abgeordnete nahm die Kritikpunkte mit nach Wiesbaden und will sie in die zustĂ€ndigen Ministerien tragen. „Ich lasse nicht locker“, betonte er. Für den Sommer will er versuchen, Minister oder StaatssekretĂ€re ins Neckartal zu lotsen, damit diese sich “die Misere” vor Ort anschauen können.

29.05.25

Lesermeinungen

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Von Hans-Jürgen Waibel (03.06.25):
Hans-Jürgen Waibel...alias RitterFriedrich von Hirschhorn zu Zwingenberg...verkündet: Weder ich, noch mein Cancellarius, haben die die Depesche unter dem Pseudonym "Schlossherr" geschrieben.
Ob des heimlichen Widersachers wurden die Turm- und Torwachen verstÀrkt.
Gleichwohl offenbart Ritter Friedrich, dass er seit einigen Sommern bei umliegenden AdelshĂ€user und Gutshöfen Ausschau nach einem tüchtigen Burg- und Schlossvogt hĂ€lt, der dringend für ein standesgemĂ€ĂŸes Leben auf und in Hirschhorn benötigt wird.


Von Schlossherr (30.05.25):
Ein von der SPD stammendes Zitat im Artikel lautet:
"Die Stadt muss untĂ€tig zuschauen, wie zwei Landesbehörden vor sich hin wurschteln und die Bürger immer wieder aufs Neue vertrösten"

Liebe spd, das stimmt einfach nicht !!!

Die Stadt MUSS nicht tatenlos zusehen. Es ist vielleicht in von der SPD regierten StĂ€dten so üblich, dass man denkt, man müsse alles tatenlos hinnehmen.
Aber wenn man WILLl, dann KANN man schon etwas unternehmen und beim Land Druck machen - auch die Stadt Hirschhorn KÖNNTE hier Druck machen und sich wehren. Aber entweder sie WILL nicht, oder sie ist bisher erfolglos geblieben.

P.S. Ein Herr R. Holschuh ist Vorsitzender der SPD im Odenwaldkreis/Erbach- Michelstadt, wozu Hirschhorn nicht gehört. Hirschhorn ist Teil des Kreis Bergstraße/Heppenheim.
Herr Holschuh ist in seinem Wahlkreis bei der letzten Landtagswahl mit 16,9% nur auf Platz 3 gelandet, hinter der AfD. Er ist 2024 nur als Nachrücker in den Landtag eingezogen für Frau Heike Hofmann aus Groß Gerau, weil selbige Arbeitsministerin in Hessen wurde.
Den Wahlkreis, zu dem Hirschhorn gehört, hat 2023 bei der letzten Landtagswahl mit 34,7% Frau Sandra Funken von der CDU gewonnen, welche ja auch den MinisterprÀsident Boris Rhein stellt - vielleicht sollte Hirschhorn sich einmal an Frau Funken wenden.


Von Klara Fall (30.05.25):
"14 000 Fahrzeuge in der Woche..." - das sind mehr als in zwanzig Jahren zusammengenommen vor Beginn der Baumaßnahmen durch diese Straße gefahren sind. Denn seit Schließung des Meto Werks I benutzen eigentlich nur die Anwohner, im Sommer ein paar alterschwache Rentnerradtouris und zwei mal im Jahr eine Schafherde diese Straße.

Kurzum, die Straße ist hinüber und wird nach Ende der Brückensanierung (also so ca. 2038, aber dann erst im Herbst) komplett saniert werden müssen. Mit entsprechenden saftigen BeitrĂ€gen der Anwohner. Wenn es dann die Stadt Hirschhorn nicht schafft, einen Bonus beim Land Hessen, und zwar einen krĂ€ftigen Bonus, herauszuhandeln, dann weiß ich auch nicht weiter.


Von Peter Bissdorf (29.05.25):
In den abgebildeten Gesichtern kann ich keinen großen Optimismus erkennen.

Ich tÀusche mich hoffentlich.

Meiner Meinung nach ist die Brückenbaustelle das “A und O“ für die Zukunft dieser schönen Stadt.

Ich betrachte diese inzwischen als Schikane. Ein Politiker alleine ist zuwenig, um hier Druck auszuüben. Da gibt es bestimmt mehr Möglichkeiten, Druck an den richtigen Stellen auszuüben


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