Für die KV Plankstadt unter den Top 10 Deutschlands

(cr) (ts) Am Pfingstwochenende fanden in München die deutschen Meisterschaften der Sportkegeljugend statt. Für den Landesverband Nordbaden starteten Emilia Stadler und Felicitas Meier aus Eberbach mit ihrem U14-Team der KV 1957 Plankstadt.

Im Team- und Einzelwettbewerb wurden die Besten der Nation in den Altersklassen U14 und U18 ermittelt. Am Freitagmorgen rollten pünktlich um 9 Uhr die ersten Kugeln des Wettbewerbs für Emilia Stadler. Auf den ersten 60 Wurf war ihr die Nervosität deutlich anzumerken: 117 und 128 Kegel waren zwar okay, aber da war noch Luft nach oben. Dann kam sie immer besser ins Spiel und rollte mit 165 und 143 Kegeln in der zweiten Spielhälfte das Feld buchstäblich von hinten auf. Nach einem 9er auf dem letzten Wurf stand fest: 553 Kegel, neue persönliche Bestleistung und Rang 3 in der Teamwertung bis jetzt.
Die zweite Starterin für Plankstadt, Emilia Geist, lieferte mit 536 Kegeln ebenfalls ein starkes Ergebnis für das Mannschaftskonto. An Position 3 steuerte Winnie Huang solide 480 Kegel bei. Mittlerweile trumpfte die Konkurrenz aber mächtig auf. Die Teams aus Thüringen und Bayern verzeichneten bereits Ergebnisse knapp an der 600er-Grenze.
Als vierte und damit letzte Starterin ging um 15 Uhr die Eberbacherin Felicitas Meier für Plankstadt auf die Bahn. Mit 121 Kegeln startete sie ebenfalls recht nervös in den Wettkampf. Bahn Zwei lief zwar besser, jedoch hatte sie viel Pech bei den Anwürfen im Abräumen, und das sollte sich auch auf den letzten beiden Bahnen nicht ändern. Nach 131, 123 und 108 Kegeln blieb der Totalisator am Ende bei 483 Kegeln stehen. Für die Teamwertung bedeutete das unterm Strich 2.052 Kegel für die KV 1957 Plankstadt: Rang 10 für die Mädels aus Eberbach, Hüttenfeld, Viernheim und Plankstadt.

Am Pfingstsonntag standen die Einzelwettbewerbe auf dem Plan. Hier hatte sich Emilia Stadler als Landesmeisterin Nordbadens in der U14 für die Teilnahme qualifiziert. Nach ihrem sehr guten Ergebnis im Mannschaftswettbewerb hatte sie ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck. Die Qualifikation fand auf der anderen, kleineren Bahnanlage im Münchner Kegelzentrum statt. Schon nach wenigen Kugeln war klar: Der Kegelschlag war hier weniger gut als am Freitag auf der Hauptanlage. Emilia spielte gut, machte wenige Fehler, haderte aber immer wieder mit dem Kegelschlag. Gassenwürfe, die am Freitag 6 oder 7 Kegel zu Fall brachten, reichten hier oft nur für eine 4 oder gar eine 3. Auch die Konkurrenz hatte zu kämpfen, jedoch war das allgemeine Niveau sehr hoch. Mit 491 Kegeln belegte Emilia am Ende den 21. Platz und schied damit in der Qualifikation aus.

17.06.25

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