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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gedenken und Hoffnung für Frieden und Aussöhnung


(Foto: Bianca Weber-Götzenberger)

(hr) Die zentrale Kundgebung der Stadt Eberbach zum Volkstrauertag am 16. November fand am Sonntag um 17 Uhr am Ehrenmal auf dem Eberbacher Friedhof statt.

Im Mittelpunkt des Volkstrauertags steht alljährlich das Gedenken an die Opfer von Gewalt und Krieg weltweit, an die Soldaten, die in den Weltkriegen starben, aber auch an alle Menschen, “die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde”, wie es Bürgermeister Peter Reichert in seiner Ansprache formulierte. Das Gedenken am Sonntag galt auch denen, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben oder weil sie an ihrer Ăśberzeugung oder an ihrem Glauben festhielten, sowie den Opfern von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus. Aber man lebe “im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt”, sagte Reichert weiter. Aktuell finde in Europa erneut ein Krieg statt (Ukraine), und die Demokratie werde auch in Deutschland von innen wie von auĂźen angegriffen. Dem entgegen zu treten und die europäischen Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Respekt und Toleranz gegen die Angriffe ihrer Feinde zu verteidigen, sei die Pflicht jedes Einzelnen, mahnte er. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit, und man sollte sich stets bewusst machen, dass Krieg immer sinnlos sei: Er vernichte Leben, zerstöre Kulturen und bringe unermessliches Leid über die Menschen. Auch der brutale Ăśberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zeige die Zerbrechlichkeit des Friedens. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag solle nicht nur eine Erinnerung sein, sondern auch ein Ansporn, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, so der Aufruf des Bürgermeisters.

Pfarrerin Anja Kaltenbacher sprach im Namen der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinden sowie der neuapostolischen Kirchengemeinde ein Gebet, und Pastor Marc Förster von der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) steuerte seine Gedanken zum Volkstrauertag bei, an dem die Fahnen auf Halbmast gehisst sind. “Halbmast” symbolisiere sowohl Trauer als auch Hoffnung. Hoffnung nämlich, dass Friede mehr sei als ein fernes Ideal - “er ist ein Auftrag”, so Förster.

Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von der Bläsergruppe des Eberbacher Fanfarenzugs, der Katholischen Pfarrkapelle und dem MGV Liederkranz Eberbach. Nach der Kranzniederlegung zu den Klängen von “Ich hatt´ einen Kameraden” dankte Peter Reichert allen Beteiligten, die zum Gelingen der Gedenkstunde beigetragen haben, insbesondere den Reservisten, aber auch den Musikgruppen und den Pfadfindern. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde am Ausgang um Spenden gebeten.

18.11.25

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