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Nachrichten > Natur und Umwelt

Novellierung des Bundesjagdgesetzes nicht notwendig


Hegeringleiter Wilhelm Blask und Vorsitzender der Trophäenschau Theo Müller bei der diesjährigen Rehwildhegeschau, die mit Jagdsignalen von den Eberbacher Jagdhornbläsern umrahmt wurde. (Fotos:Böhm)

(ub) Der Hegering 5 Eberbach führte gestern im Gasthaus "Kühler Krug" die traditionelle Rehwildhegeschau unter der Leitung von Hegeringleiter Wilhelm Blask durch. Im Jahresrückblick erläuterte Blask dem zahlreichen Publikum, dass viele Gesetzesänderungen im Jagdrecht geplant oder bereits verabschiedet seien. Bei ideologiefreier Betrachtung halten der Deutsche Jagdschutz-Verband e.V. und der Eberbacher Hegering eine Novellierung des Bundesjagdgesetzes für nicht notwendig. Mit der Novellierung sind starke Eingriffe ins Jagdrecht geplant. Nähere Details sind aus dem Argumentationsleitfaden zum Bundesjagdgesetz zu erfahren. Auch die Änderung des Landesjagdgesetzes führe zum Wegfall der Ausstellungspflicht für Jagdtrophäen. Darin sieht Blask eine Gefahr für das Weiterbestehen der Hegeringe. Ein verstärkter Zusammenhalt der Jägerschaft sei notwendig, um die vielen gemeinsamen Aufgaben bewältigen zu können. Dass Jäger aktive Naturschützer sind, sehe man auch daran, dass diese jährlich bundesweit 40 Millionen Euro aus ihrem Privatvermögen in den Naturschutz investieren und bereitwillig alle Vorschriften erfüllen. So galt Blask´s Dank allen Revierleitern dafür, dass sie auch weiterhin die Trophäen zeigen wollen. Der Dank galt ebenso allen Mitgliedern des Hegeringes für die Unterstützung bei vielen gemeinsamen Aktivitäten. Letztes Jahr wurde das Jagdfest in Igelsbach durchgeführt. Das Thema "Lernort Natur" im Rahmen des AWO- Ferienprogramms wurde von über 80 Kindern besucht. Karl Emig zeigte eine Filmschau von 1954 und die Vermarktung des heimischen Wildbrettes wurde bei den Eberbacher Wildtagen optimiert. Ein gemeinsames Silvesterfrühstück sei ein kleines Highlight gewesen. Dankesworte richtete Blask an die Spender Gisela Thielmann, Karl Emig und Robert Joho. Kürzlich habe der Hegering auch das gut besuchte erste Seniorenschießen im Heidelberger Schützenhaus durchgeführt.
Jagdpächter Theo Müller präsentierte die erlegten Böcke aus den 15 Jagdrevieren. Die vorgegebenen Abschusszahlen 2002 wurden nahezu erfüllt, wobei viel Wild durch Autounfälle "erlegt" wurde. Nach mehreren Jahren sei im Friedrichsdorfer Revier von Gisela Thielmann der Abschuss eines Jahrhundertbockes durch Herbert Olbert erfreulich.
Dr. Andreas Wiese, Geschäftsführer der Odenwälder Rotwildjägervereinigung präsentierte die Abschussstatistik 2002. Die Abschussquote von 97,8 % weise auf eine stabile Wildpopulation hin. Ebenso sei es ein Indiz für einen intakten und gut geführten Hegering, in dem eine gute Zusammenarbeit und ein reger Austausch herrsche. Bedauerlich sei allerdings der mit über 20 % hohe Anteil der Wildunfälle. Mit der Trophäenschau, so Dr. Wiese, werde kein Trophäenkult betrieben, sondern die Jäger schauen, was in den Revieren verbessert werden könne. Revierleiter Harald Siefert gab zu Bedenken, der vorgeschriebene Wegfall der Fütterungen sei ursächlich für die ansteigenden Wildunfälle. In den vergangenen Jahren habe er Wild an Standorte binden können, das nun auf der Futtersuche ständig Straßen überqueren müsse.
Unter der bewährten Leitung von Siegmar Richter umrahmten die Eberbacher Jagdhornbläser mit zahlreichen Jagdsignalen die Trophäenschau.

E-Mail-Kontakt: djv@jagdschutzverband.de

Infos im Internet:
www.hdjv-5.de
www.jagdnetz.de

06.04.03

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