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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Abschlussveranstaltung der Basisausbildung in systemischer Mediation


(Foto:privat)

(bro) (jbg) Die beim Staatsministerium Baden-Württtemberg angesiedelte Landeszentrale für politische Bildung förderte ein Projekt im Raum Eberbach, das am Freitag letzter Woche seinen vorläufigen Abschluss fand. Die Initiatorin und Projektleiterin Jutta Barner-Grüber, Mediatorin und Konfliktberaterin, konnte neben den Projektteilnehmern am Abend auch den zuständigen Referatsleiter der Landeszentrale, Siegfried Frech, begrüßen. Ihm war es gelungen, im Rahmen der Initiative "Team Z" (Z=Zivilcourage) trotz knapper Haushaltskassen die notwendigen Mittel in Stuttgart locker zu machen, um 22 Lehrerinnen und Lehrer der Dr. Weiß-Grundschule, des Gymnasiums, Erzieherinnen des Horts und des ev. Kindergartens der Stadt, Psychologen, Lehramtsstudenten und Sozialpädagogen in den Grundlagen systemischer Mediation ausbilden zu lassen. Diese ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und erlernten und übten in zwei jeweils 36-stündigen Kursen in ihrer Freizeit Kommunikationstechniken, Rollenspiele, eigenes Konfliktverhalten, Konfliktanalyse und Konfliktregelungen. Ziel ist eine Streitschlichterausbildung der Kinder und Jugendlichen an den jeweiligen Institutionen. Basis hierfür sind die Techniken der Mediation: "Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern wie wir damit umgehen". Die Konfliktparteien lösen eigenverantwortlich ihre Probleme und übernehmen keine Lösungen von Dritten. Beim Mediationsverfahren sollte es keine Verlierer oder Gewinner geben, sondern konstruktive Lösungen für die Beteiligten. Der Mediator ist bei der Lösungssuche nur unterstützend tätig. Barner-Grüber anlässlich der Übergabe der Ausbildungs-Zertifikate an die Absolventen: "Man kann die Tätigkeit eines Mediators mit der einer Hebamme vergleichen: Die Mutter gebärt, die Hebamme unterstützt und hilft." Anhand eines stilisierten Spinnennetzes stellte Barner-Grüber das bereits in Eberbach geflochtene Netzwerk gegen Gewalt vor. In Kindergärten und Hort, an Förder-, Grund- und Hauptschulen, Realschule und Gymnasium sind bereits Projekte zur Konfliktbewältigung gelaufen. Weitere sind in der Planung. Besonders erfreulich ist die Vielzahl der Sponsoren: Neben der Landeszentrale haben die Bürgerstiftung Eberbach, der Landesjugendring, das Jugendreferat der Stadt Eberbach, das Förderwerk, die Schulen selbst und andere die Projekte ermöglicht. Die Idee der Vernetzung in der Konfliktarbeit ist, Kinder bereits im Kindergarten- und Grundschulalter zu befähigen, unter Anleitung der Erzieherinnen oder Lehrer Konflikte untereinander zu lösen. Es sollte nicht mehr heißen: "Wer hat angefangen, oder wer hat Schuld", sondern: "Wie wollt ihr das Problem lösen ?"

25.11.03

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