Virtuose Violine und ein Überraschungsgast
A bisserl verdraht: Magdalena Zenz. (Foto:Julia Wesely)(hr) (stve) "Violine virtuos" ist das Motto der nächsten Mardi Jam am Dienstag, 4. April, um 21 Uhr im Alten Badhaus in Eberbach.
Irgendwo zwischen Irland und Korsika, Wien und Paris wird sich das Event in der Konzertreihe des Gitarristen Bernhard Sperrfechter bewegen. Mit der jungen Geigerin Magdalena Zenz stellt sich eine Künstlerin aus der jungen und "verdrahten" Musikgeneration Österreichs vor. Diese bewegt sich zwischen "Volxmusik und Rock, zwischen Klassik, zünftigen Bläserweisen und griabigen Funklines...", wie Zenz das selbst beschreibt. Geboren 1984, kann sie schon auf eine kleine Reihe von CD-Einspielungen zurückblicken, sei es mit der irischen Gruppe "Boxty", mit der Band "HOUSEverstand" oder mit eigener Formation. Sie studiert seit ihrem 17. Lebensjahr klassische Geige in Wien und Graz und war Mitglied in verschiedenen musikalischen Aushängeschildern wie dem Spanischen Nationaljugendorchester, dem Wiener Jeunesse Orchester und dem Niederländischen Jugendorchester. Selbstbewusst und selbstkritisch, neugierig und offen und bei aller Musikalität auch ein wenig verrückt, beschreibt das Talent seine musikalische Zukunft entweder als Studentin bei dem renommierten Jazzgeiger Didier Lockwood und dem Saxophonisten John Ruocco oder als Babysitterin bei Britney Spears. Sollte alles nicht klappen, behält sie sich vor, mit der Großtante von Björk auf Grönland ein paar zünftige Weisen zu komponieren.
Mit von der Partie ist Deutschlands Schlagzeug-Urgestein Erwin Ditzner, der an Originalität und stilistischer Vielfalt kaum zu überbieten ist. Zusammen mit Martin Simon am Bass bildet er eine sichere und doch offene Ausgangsbasis für stilistische Grenzgänge aller Art. Einen Überraschungsgast hält Sperrfechter zu guter letzt auch noch im Ärmel bereit, so dass einmal mehr ein musikalisch spannender Abend erwartet werden darf. Der Eintritt ist frei.
25.03.06 © 2006 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de |
