29.03.2024

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Begegnung berührt, bewegt und schafft Neues


(Fotos: privat)

(bro) (ab) Ob es die direkten Begegnungen mit alten oder neuen Bekannten waren, das Erleben der Gemeinschaft, guter Bewirtung bei Kaffee und Kuchen oder das Thema selbst, - dankbar und froh zogen die zahlreichen Besucher des diesjährigen ökumenischen Seniorennachmittags wieder nach Hause.

Das Thema "Begegnung berührt, bewegt und schafft Neues" hatte das eingespielte Vorbereitungsteam aus Vertretern der Seniorenkreise, des Altenwerks, der Alten- und Pflegeheime Eberbach und der Sozialstation unter Leitung von Gemeindediakon Hans-Jürgen Habel und Pastoralreferent Andreas Bohnert aus der Verheißung des Jesaja entnommen, welche zugleich Jahreslosung der evangelischen Kirche ist: "Ich schaffe Neues, schon wächst es auf. Siehst du es denn nicht?"

Alte Menschen mit einer Fülle von erfreulichen oder schweren Erfahrungen noch einmal neu zur Hoffnung auf Neues zu bewegen, - diese Aufgabe war gar nicht so einfach. Dennoch, zwischen Flucht ins vergangene Schöne und Angst vor Neuem liegt der dritte Weg: sich ausstrecken auf Neues. Das gibt Freude und verändert auch im Alter Einstellung und Haltung zum Leben positiv, ermutigten die nicht weniger "Alten" im Gottesdienst. Um Vertrauen und Mut dazu wurde gebetet und gesungen, denn "Wer das glaubt, wird selig, auch schon hier und jetzt."
Bürgermeister Martin beleuchtete das Thema wie immer mit einer gesunden Spur von Witz, als er betonte "Älter werden ist eigentlich nichts für Feiglinge, sondern nur was für Humorvolle, die fähig sind auch zum Augenzwinkern angesichts dessen, was kommen mag. Er ermutigte, wie die Kinder sich offen zu halten, die auch noch nicht wissen, was kommen mag im Leben, und daher ohne lähmende Angst, sondern mit Mut und Gelassenheit sich drauf einlassen.

Neben viel Zeit zu Gesprächen und Begegnung miteinander bereicherte Bezirkskantor Achim Plagge diesen Nachmittag mit den SängerInnen des Spatzenchores aus Dritt- und Viertklässlern und deren Liedern - teils zum Mitsingen oder zum Anhören.

Die diesjährige Kollekte ist zur Unterstützung des Hospizvereins Eberbach-Schönbrunn mit seinem Ziel, hier ein stationäres Hospiz einzurichten, um Sterbenden, die nicht in den eigenen vier Wänden verbleiben können, durch liebevolle , umfassende Betreuung und Begleitung ein letztes Zuhause zu geben.

Die Veranstalter sind sicher, dass die Besucher aus den Heimen und Seniorenkreisen von Friedrichsdorf bis Pleutersbach und Rockenau noch oft bewegt und erfreut von diesem Nachmittag erzählen werden, und sich im nächsten Jahr wieder treffen beim nächsten Seniorennachmittag.

11.05.07

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