28.03.2024

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Stumme Materie Holz zum Reden gebracht


Franz Musiol (o.l.) im Gespräch mit Ausstellungsbesuchern. Unten v.l. Milena Ritter und Elke Kleinert-Endlich sowie Dr. Klaus Eichner bei seiner Ansprache. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Zwölf große Holzskulpturen des Eberbacher Künstlers Franz Musiol werden seit heute in der Michaelskirche in Eberbach präsentiert. Damit setzt die evangelische Gemeinde ihre Serie von Kunstausstellungen in der Kirche fort.

Seit 1999 beschäftigt sich der studierte Holztechniker Musiol auch künstlerisch mit dem Werkstoff Holz. Vor allem aus skurril gewachsenen Baumteilen formt er seine Werke heraus. In seinem Atelier in Rockenau hat er sich für die jetzige Ausstellung richtig ins Zeug gelegt, denn acht der ausgestellten Skulpturen sind neu. Verarbeitet hat Musiol verschiedene Holzarten wie Birne, Apfel, Walnuss, Mirabelle, aber auch eine seltene "Mooreiche" und eine argentinische Scheinbuche.

Pfarrer Ekkehard Leytz konnte heute zahlreiche Gäste zur Ausstellungseröffnung begrüßen. Dr. Klaus Eichner lobte in seinem Einführungsvortrag besonders die Art, wie Musiol die "stumme Materie Holz zum Reden" bringe. Wer die Werke "hören" und sehen möchte, hat in der Michaelskirche noch bis 12. September Gelegenheit dazu. Sie ist täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet (außer samstagnachmittags).

Die Flötistinnen Milena Ritter und Elke Kleinert-Endlich umrahmten die Vernissage musikalisch. Die Ausstellung wird finanziell unterstützt von Marion und Dr. Berthold Ader.

Infos im Internet:
www.franz-musiol.de


24.07.10

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