29.03.2024

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10,4 Millionen Euro für die Zukunft


Oben: Die Blatttrockner-Anlage sichert die Wettbewerbsfähigkeit von GELITA. Unten: GELITA in Eberbach hat 2016 in eine vollautomatische Säureverdünnungsanlage investiert. (Fotos: GELITA)

(bro) (pm/sch) GELITA, einer der weltweit führenden Anbieter von Kollagenen und Proteinen, investierte 2016 im Werk Eberbach 10,4 Millionen Euro für die Errichtung hochmoderner Anlagen. Vier neue Waschtrommeln, eine Erweiterung der Blatttrocknerkapazität, ein neuer Roboter und eine vollautomatische Säureverdünnungsanlage helfen, die Produktionsprozesse unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten künftig weiter zu optimieren.

GELITA investierte 2016 am Standort Eberbach insgesamt 10,4 Millionen Euro in moderne Anlagen, um die Produktion noch leistungsfähiger zu gestalten. „Wir setzen auf den Standort Deutschland, speziell auf unser Stammwerk in Eberbach, und stärken hier den Betrieb mit einer kontinuierlichen Modernisierung. So gelingt es uns, bestehende Prozesse zu verbessern, mit dem Marktwachstum mitzuhalten und gleichzeitig Umweltauswirkungen zu reduzieren“, sagt Dr. Franz Josef Konert, Vorstandsvorsitzender der GELITA AG.

Die vier hochmodernen Waschmaschinen in Eberbach, mit einem Fassungsvermögen von je zwölf Tonnen, behandeln Rinderhäute vor und waschen diese. Die Anlagen ersetzen zwölf alte Maschinen, die fast 50 Jahre im Einsatz waren.

Mit einer Erweiterung des Blatttrockners reagiert GELITA am Standort Eberbach auf die steigende Nachfrage nach Blattgelatine am Weltmarkt. Die Anlage besteht aus über 4.000 Quadratmetern Edelstahl, hat eine Länge von 115 Metern und ein Gewicht von 78 Tonnen. „Wir wollen unsere führende Position in bestehenden Märkten weiter stärken und neue Märkte erschließen. Modernste Anlagen unterstützen uns dabei, dieses Ziel zu erreichen“, erklärt Ulrich Braun, Werksleiter bei GELITA in Eberbach.

Das Werk in Eberbach arbeitet seit August außerdem mit einem neuen Roboter. Die Maschine stapelt befüllte Säcke mit Gelatine auf Paletten - und das deutlich effizienter als ihr Vorgänger.

Eine weitere Anschaffung in Eberbach ist eine vollautomatische Anlage zur Verdünnung von konzentrierter Schwefelsäure. Da beim Verdünnungsprozess viel Wärme freigesetzt wird, würde sich die Säure sehr stark erhitzen. Mit der neuen Anlage wird die Wärme sofort abgeführt, sodass die verdünnte Säure direkt verwendet werden kann. So ist es möglich, den Rohstoff für die Produktion von Gelatine und Kollagenpeptiden auf die Bedingungen seiner Bearbeitung hin anzupassen.

Infos im Internet:
www.gelita.com


23.01.17

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