28.03.2024

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Englische Pioniere bauten gemeinnützig


Organisator Lorenz Rohde mit Oberfeldwebel Berry Reynolds, der das Lager leitete. Daneben das Esshäuschen am Waldkindergarten in Hirschhorn, unten Brückenbau im Holdergrund. (Fotos: Claudia Richter/privat)

(cr) Britische Soldaten der Royal Engineers weilten dieser Tage wieder in Eberbach. Neben dem Lagerleben im Ittertal standen auch wieder zahlreiche gemeinnützige Arbeitseinsätze auf dem Programm.

Dank persönlicher Kontakte der Eberbacher Familie Rohde kommen seit 1972 Pioniere der Royal Engineers immer wieder in die Stadt am Neckar. Die Arbeitseinsätze, die sie hier leisten, sind für die Soldaten eine Übung und für Eberbach und die Region eine echte Bereicherung, werden doch ehrenamtlich viele Dinge erledigt, die sonst ordentlich Geld kosten würden.

In diesem Jahr wurden beispielsweise Schutzgeländer an ehemaligen Steinbrüchen repariert, ein Zaun um ein Feuchtbiotop errichtet und der Zaun am Wildgehege im Holdergrund verstärkt. Ebenfalls im Holdergrund wurden eine Feuerstelle errichtet, eine Wanderbrücke über den Bach gebaut, der Überstieg am Rotwildgehege erneuert und Furtsteine zur Bachüberquerung verlegt. Im Heilkräutergarten in der Au wurden Beeteinfassungen ausgebessert, und für den Waldkindergarten in Hirschhorn bauten die versierten Pioniere ein Esshäuschen und ein Schaukelgerüst.

Die 32 Soldaten der 23. Amphibious Engineer Troop aus Minden (unter ihnen zwei Reservisten) waren auf dem Jugendzeltplatz im Ittertal stationiert. Ein weiterer Besuch in 2018 ist bereits eingeplant.

14.09.17

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