29.03.2024

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Übergreifen des Feuers auf den Wald konnte verhindert werden


(Fotos: Feuerwehr Oberzent)

(cr) Gerade noch glimpflich verlief ein Brand von Strohballen am Waldrand gestern Abend in Ober-Sensbach. Rund 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Kurz nach 21.30 Uhr wurde am Dienstag, 7. August, ein Brand von 200 Strohballen gemeldet. Zur Brandbekämpfung unter der Einsatzleitung von Uwe Volk waren die Feuerwehrabteilungen Ober-Sensbach, Unter-Sensbach, Hebstahl und Beerfelden der Stadt Oberzent im Einsatz. Zur Versorgung mit Löschwasser mussten die Helfer eine einen Kilometer lange Schlauchleitung vom Löschteich in Ober-Sensbach den Hang hinauf bis zum Brandort legen. Zur weiteren Unterstützung wurden Tanklöschfahrzeuge aus Kailbach, Erbach und Michelstadt angefordert, außerdem war die Technische Einsatzleitung aus Unterzent vor Ort.

Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehren habe man Schlimmeres verhindern können, so der stellvertretende Kreisbrandmeister Rolf Scheuermann, was auch die Polizei bestätigte. 20 Strohballen im Wert von insgesamt rund 300 Euro seien verbrannt. Die übrigen Ballen habe man wegrollen können, so die Pressesprecherin. Ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald - gerade jetzt aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit eine wahrhaft brenzlige Situation - habe man verhindern können. Die Ermittlungen der Polizei laufen zur Zeit, es gebe aber aktuell keine Hinweise auf Brandstiftung.
Gegen 2.30 Uhr am Morgen war das Feuer gelöscht, Feuerwehrleute aus dem Sensbachtal hielten allerdings eine Nachtwache. Dem Vernehmen nach wurden zwei Personen, darunter ein Feuerwehrmann, vom DRK wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung vorsorglich in eine Klinik gebracht.

08.08.18

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