29.03.2024

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Aus den Tiefen der russischen Seele


(Foto: Agentur)

(bro) (pm) Am 20. Oktober um 14 Uhr (Einlass 13 Uhr) treten in der evangelischen Martinskirche in Oberzent-Beerfelden die Maxim Kowalew Don Kosaken auf.

Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Das sakrale Programm richtet sich nach der jeweiligen Jahreszeit.
Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat. Bei diesem Konzert stehen Chorgesang und Soli in stetem Wechsel - Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre. Auch im neuen Konzertprogramm werden Wunschtitel wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“, "Suliko" und „ Marusja“ nicht fehlen.

Der in Danzig geborene Diplomsänger Maxim Kowalew konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Bereits im Alter von sechs Jahren begann er an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht zu nehmen. Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Dadurch, dass sein Vater russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur jenes großen Landes im Osten früh geweckt. Er begann ein Gesangsstudium an einer der berühmtesten Musikhochschulen im Osten. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Dort erwarb er den akademischen Grad „Magister der Kunst“. Erst nach seinen vielen internationalen Erfahrungen tat er 1994 den wohl entscheidendsten Schritt seines künstlerischen Lebens und sang in einem Chor, aus dem sich später die Maxim Kowalew Don Kosaken herauskristallisierten.

Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es u. a. in Oberzent-Beerfelden bei Schreibwaren Papillon, Hartmann Fachmarkt und Bücherstube Setzer sowie in Eberbach bei der Rhein-Neckar-Zeitung.

22.08.19

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