28.03.2024

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Erfolgreich platziert in allen Disziplinen


(Foto: privat

(bro) (kf) Mit 19 Schleifen sowie mit einigen Pokalen und Medaillen kehrten die sechs Mehrkämpfer des Reit- und Fahrvereins (RFVO) Oberzent Beerfelden aus Mühlheim am Main in den Odenwald zurück.

Der RFV Mühlheim/Maintal war am vergangenen Wochenende Gastgeber der Drei- und Vierkampfmeisterschaften im KRB Offenbach. Mit einer sogenannten „Gastlizenz“ waren die Odenwälder angereist und kämpften - quasi ohne Meisterkonkurrenz - um Schleifen und Pokale.

Kim und Karina Kiermeier, Leon Sauer (alle RFVO Beerfelden) und Johanna Mönch (PSG Eichelshof Bad-König) bildeten beim reiterlichen Vierkampf die Mannschafts-Equipe „Beerfelden“. Kristina Kiermeier und Till Eichmann traten in jeweiliger Einzelwertung beim sogenannten „Dreikampf“ an.

Dressur, Springen, Laufen, Schwimmen - in diesen vier Disziplinen messen sich die Vierkämpfer bei verschiedenen Wettbewerben. Für die Kombination aus Reitsport und Leichtathletik muss man vielseitig veranlagt sein. Ein guter Vierkämpfer sollte also nicht nur ein ambitionierter Reiter, sondern auch ohne Pferd sportlich fit sein.
Ein harter Wettkampf stand bevor, denn die Mitbewerber waren stark und gut vorbereitet.

Die Lauf-Distanz über 1.000 Meter führte am ersten Wettkampftag bei herbstlicher Kulisse durch die Streuobstwiesen an der Reitanlage. 50 Meter im Freistil-Schwimmen wurden anschließend im nahe gelegenen Hallenbad absolviert. Nach den ersten beiden Teil-Disziplinen setzte sich das RFVO-Team durch herausragende Leistungen bereits in Podestplatznähe fest.

Am zweiten Wettkampftag kamen die Vierbeiner ins Spiel. Die Paare mussten auf schwerem Geläuf Dressuraufgaben reiten und im abschließenden Springreiten Hürden der Klassen A, E und Springreiter überwinden. Geputzt und gestriegelt glänzten die RFVO-Pferde samt Reiter im Sandviereck. Leon Sauer mit seiner Stute „Royale Soleil“ überragte im Dressur-Reiter-WB und setzte mit einer Wertungsnote von 8,0 den ersten Fingerzeig in Richtung Mannschafts-Gesamtsieg. Es folgten für die Odenwälder weitere, ansprechende Dressur-Prüfungen im E- und A-Niveau mit hohen 6er-Wertnoten. Wie immer war bis zur letzten Disziplin, dem Springreiten, noch alles offen. Das Team aus Beerfelden blieb nicht ganz fehlerfrei, bewies aber starke Nerven und konnte durch das Springen (Johanna Mönch: 7,5/Karina Kiermeier: 7,0) folglich mit 21.650 Zählern den zweiten Platz im Mannschafts-Vierkampf nach dem Quartett des RFV Maintal/M. sichern.

Für die Jüngsten wurde mit dem „Dreikampf“ (Laufen, Schwimmen, Dressur ohne Spring-Prüfung) der Weg geebnet, um erste Turnierluft im Mannschaftswettbewerb zu „schnuppern“. Ein Highlight aus Beerfeldener Sicht war Kristina Kiermeier, zehn Jahre alt. Sie rannte, schwamm und ritt so gut“, dass sie Neunte mit 2.835 Punkten wurde.

„Der Teamgeist ist beim Vierkampf Erfolgsgarant. Im Grunde kann dieser als fünfte Disziplin angesehen werden. Ohne diesen wären die anderen Disziplinen sicherlich schwergängiger. Er bildet die Basis und fundamentiert einen erfolgreichen Wettbewerb. Im Weiteren ist es für jeden ein gutes Gefühl, zu erfahren, dass man mit seiner eigenen Leistung zu etwas Gemeinschaftliches beiträgt, das über den eigenen Erfolg hinaus geht“, so Maike Trumpfheller vom Betreuer-Team.

30.09.19

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