28.03.2024

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Zwei Stunden lang leuchtete der Turm als Ersatz-Laterne


(Fotos: Hubert Richter / Claudia Richter)

(cr) Als Ersatz für den coronabedingt ausgefallenen großen Laternenumzug gab es am Abend des Martinstags (11. November) ein stimmungsvolles Lichterspiel am Ohrsbergturm.

Nachdem der Bürger- und Heimatverein aufgrund der Pandemie in diesem Jahr den traditionellen Martinsumzug hatte absagen müssen, suchte man nach Alternativen, um Kindern am Abend des 11.11. doch noch etwas bieten zu können. Die “zündende” Idee kam schließlich als Vorschlag von privater Seite: Warum nicht den Ohrsbergturm in eine riesige Laterne verwandeln? Für die technische Umsetzung stand Christian Gerbig mit seiner Veranstaltungstechnikfirma CG Music parat. Er hatte bereits im Oktober 2018 eine Showbeleuchtung des Ohrsbergturms durchgeführt. Die Stadtwerke erklärten sich auch diesmal wieder bereit, kostenlos einen Stromanschluss bereitzustellen und die reguläre Turmbeleuchtung für die Dauer der Lichterschau auszuschalten.

Am Mittwochabend gegen 18 Uhr war es dann soweit: In wechselnden Farben und Helligkeiten leuchtete der Turm auf dem mitten in der Stadt gelegenen ehemaligen Umlaufberg des Neckars rund zwei Stunden lang. Das Spektakel war von vielen Stellen in Eberbach zu sehen, und einige Familien wanderten mit ihren Kindern samt Laternen auch hinauf zum Turm, um die Schau vor Ort mitzuerleben.

Der Bürger- und Heimatverein übernahm die Kosten für die Beleuchtungsaktion. Dessen Vorsitzender Jens Müller konnte als Zuschuss am Nachmittag 170 Euro aus den Händen von Hubert Richter entgegen nehmen (Bild oben rechts). Das Geld stammte aus Spenden, die Richter während seiner Veranstaltungsreihe “Turmtreff mit dem Förster” im Sommer 2020 von Besuchern erhalten hatte.

14.11.20

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