29.03.2024

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Frieden muss bleiben - Mahnen und Erinnern dürfen nicht enden


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Beim heutigen Volkstrauertag wurde auch in Eberbach der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedacht.

Am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof sagte Bürgermeister Peter Reichert, dass der Friede, in dem die Menschen in Deutschland seit 76 Jahren nun lebten, der “Ernstfall” sei, für den man sich immer wieder einsetzen müsse. Das Mahnen und Erinnern an die zahllosen Opfer von Gewalt und Willkürherrschaft sei Daueraufgabe und dürfe nicht enden. Gerade heutzutage nähmen Hass und Ausgrenzung vielerorts wieder zu. Das dürfe nicht gleichgültig hingenommen werden, sondern man müsse sich dem entschieden entgegen stellen. Krieg und Gewalt könnten nie eine Lösung sein. Nur durch Kommunikation und Argumentation ließen sich Konflikte lösen, so der Bürgermeister vor der Kranzniederlegung am Ehrenmal.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier, die unter der “3G-Regel” stattfand und für die der Friedhof für rund eine Stunde zum Veranstaltungsgelände erklärt worden war mit entsprechenden Kontrollen an allen Zugängen, vom MGV Liederkranz, der Katholischen Pfarrkapelle und dem Fanfarenzug. Beteiligt waren auch die Reservistenkameradschaft, der Schifferverein, der Turnverein sowie die Pfadfinderstämme “Goten” und “Silberreiher”.

Nach der Feier bat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Ausgang um Spenden.

14.11.21

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