28.03.2024

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Antwort auf eine Initiative des Eberbacher Landtagsabgeordneten


(Archivfoto: Hubert Richter)

(hr) Das Land Baden-Württemberg hat noch einmal bekräftigt, dass es auf den landeseigenen Waldflächen auf dem Hebert die Windkraftnutzung auf jeden Fall vorantreiben will.

Aus der Antwort der Landesregierung auf eine Initiative des Eberbacher Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer (SPD) geht hervor, dass das Land die Staatswaldflächen auf dem Hebert auch bei einem ablehnenden Ergebnis des Bürgerentscheids am 3. April in Eberbach über die städtischen Flächen für eine Windkraftnutzung zur Verfügung stellen werde. Begründet wird das mit der allgemeinen Zielsetzung der Landesregierung, die erneuerbaren Energien auszubauen.

Röderer hielte es für ungünstig, wenn - bei negativem Ausgang des Bürgerentscheids - die für die Windkraftnutzung vorgesehene städtische Fläche nicht genutzt werden könnte. Dann nämlich stünden womöglich Windräder auf dem Hebert, und die Stadt hätte dennoch keine Einnahmen. Er appelliert deshalb an die Eberbacher Bürgerschaft, der Windkraftnutzung auf der städtischen Fläche zuzustimmen.

Diese Haltung der Landesregierung sei auch angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine und der damit einhergehenden Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik letztlich ohne Alternative und weise den Weg auch für die Stadt Eberbach und die dort geplanten Windkraftprojekte, so Röderer.

25.03.22

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