29.03.2024

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Um mehrere tausend Euro geprellt

(bro) (pol) Eine 62-jährige Eberbacherin wurde im Laufe der vergangenen Tage mehrfach Opfer einer Betrugsmasche, die in den letzten Wochen in der Region immer weiter Verbreitung findet.

Am Montagnachmittag gegen 15.45 Uhr erhielt die Frau eine Nachricht via WhatsApp, die angeblich deren Sohn geschickt haben soll. Dieser angebliche Sohn bat sie, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und einer „neuen Handynummer“, um Überweisung von zunächst rund 2.000 Euro, was die Frau auch tat.

In den folgenden Tagen erhielt sie weitere Nachrichten mit der Bitte, weiteres Geld zu überweisen. Bis zum Donnerstag, 12. Mai, summierten sich die Beträge auf insgesamt über 8.000 Euro.

Als am Abend des 12. Mai der Sohn der 62-Jährigen zufällig zu Besuch bei seiner Mutter erschien, stellten beide den Betrug fest und informierten die Polizei.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten. Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen lassen und nicht antworten. Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender wirklich um Familienangehörige handelt. Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf ein unbekanntes Konto zu überweisen. Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden.

13.05.22

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