29.03.2024

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Arbeitslosigkeit wieder leicht gesunken - Nachfrage nach Azubis hoch


Die Arbeitslosigkeit im Mai nach Geschäftsstellen. (Quelle: Agentur für Arbeit)

(bro) (aa) Im Geschäftsstellenbereich Eberbach der Agentur für Arbeit Heidelberg hat sich Arbeitslosigkeit von April auf Mai um 20 auf 366 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote betrug im Mai 3,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte die Quote in Eberbach noch 4,8 Prozent betragen.

Dabei meldeten sich 74 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, sieben weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 93 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+1). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 437 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von vier im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 454 Abmeldungen von Arbeitslosen (+16). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um vier Stellen auf 46 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 25 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Mai acht neue Arbeitsstellen, neun weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 64 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 34.

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Rechtskreis SGB III von April auf Mai um sechs auf 151 Personen verringert. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Mai 1,6 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 2,2 Prozent. Im Rechtskreis SGB II hat sich die Arbeitslosigkeit von April auf Mai um 14 auf 215 Personen verringert (anteilige Quote 2,3 Prozent).

Die Arbeitskräftenachfrage bleibt trotz Materialengpässen, hoher Energiepreise und schwacher Konsumlaune auf einem hohen Niveau. Auch die Nachfrage nach Azubis ist ungebrochen hoch. Der Bestand an offenen Ausbildungsstellen liegt um 32 Prozent über dem Vorjahr. Über 1.600 Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt. „Wir sind mit 40 Berufsberatern an 110 Schulen im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg vertreten und arbeiten daran, möglichst viele Ausbildungsplätze erfolgreich zu besetzen“, sagt Michaela Röttele, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Heidelberg. „In regelmäßigen Sprechstunden an den Schulen oder individuellen Terminen wird jeder Jugendliche bei der Berufsorientierung unterstützt. Das bedeutet auch Hilfe bei der Suche nach Praktika und der passenden Ausbildungsstelle“, so Röttele weiter.

31.05.22

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