20.04.2024

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Brände am Samstag wurden durch Menschen ausgelöst


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Wie die Polizei heute mitteilte, wurden beide Flächenbrände am Samstag in Eberbach (wir berichteten) durch fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer ausgelöst.

Bei dem Brand unterhalb der Kläranlage hatte zunächst eine Feuerstelle unterhalb der Uferstraße (B 37) auf mehrere aufeinander liegende Holzstücke übergegriffen, bevor das Feuer das umliegende Gebüsch in Brand setzte. Ein Mann wurde bei Löschversuchen mit einer Schaufel vor Eintreffen der Feuerwehr leicht verletzt und musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Etwas später in Pleutersbach (unser Bild) war es ein 80 Jahre alter Mann, der auf seinem Grundstück mehrere Eimer Baumschnitt verbrannte und dann selbst einen Notruf absetzte, nachdem sich das umgebende trockene Gras entzündete. Das Feuer griff schließlich noch auf einen Holzstapel, Zaunelemente eines Gartengrundstücks und einen Kirschbaum über. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Auch die Stadtverwaltung Eberbach warnte heute nochmals vor sorglosem Umgang mit offenem Feuer. Die offiziellen Feuerstellen sind derzeit gesperrt und dürfen durch Waldbesucher nicht genutzt werden. Mit Nachdruck wird appelliert, die Warnungen zur Verhinderung von Waldbränden ernst zu nehmen und zu beherzigen. Der Wald als Wasserspeicher, als Sauerstoffspender und Lebensraum, als Ort der Erholung und der Ruhe dürfe angesichts der ohnehin schon alarmierenden klimatischen Veränderungen durch Leichtsinn nicht noch mehr gefährdet werden.

08.08.22

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