29.03.2024

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Herz aus dem Takt - Experten berichten


Oben: Dr. Daniel Herzenstiel, Leitender Arzt für Kardiologie und Angiologie in der GRN-Klinik Eberbach. Unten: Prof. Dr. Eberhard Scholz, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie der GRN-Klinik Schwetzingen. (Fotos: GRN)

(bro) (grn/fs) Was man zu Vorhofflimmern und anderen Rhythmusstörungen wissen muss und wie diese mit modernsten Verfahren behandelt werden – darüber berichten Experten der GRN-Kliniken am 14. November im Rahmen der Herzwochen im Pfarrheim in Eberbach.

„Vorhofflimmern und andere Rhythmusstörungen“ sind Thema des Abends am Montag, 14. November, im katholischen Pfarrheim St. Johannes Nepomuk in Eberbach. Dr. Daniel Herzenstiel, Leitender Arzt für Kardiologie und Angiologie in der GRN-Klinik Eberbach, referiert um 18 Uhr darüber, „Was man über Vorhofflimmern und andere Rhythmusstörungen wissen muss“. Sein Kollege aus Schwetzingen, Prof. Dr. Eberhard Scholz, spricht im Anschluss über „Moderne Therapieverfahren von Vorhofflimmern“.

Der Doppelvortrag findet im Rahmen der Herzwochen statt, die jedes Jahr im November, von der Deutschen Herzstiftung initiiert, bundesweit ausgerichtet werden. In diesem Jahr stehen die Herzwochen unter dem Titel „Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern“. „In Deutschland haben schätzungsweise 1,5 – 2 Millionen Menschen Vorhofflimmern“, heißt es zur Themenbegründung auf der Website der Herzstiftung. „Es ist damit die häufigste andauernde Herzrhythmusstörung. Auch wenn sie manchmal ohne größere Symptome auftritt: Es handelt sich um eine ernst zu nehmende Erkrankung, die mit gravierenden Folgeschäden einhergehen kann“, so die Bitte um Vorsicht.

Häufige Symptome von Vorhofflimmern sind ein unregelmäßiger Herzschlag, Herzrasen, -klopfen oder -stolpern, innere Unruhe, Angstgefühle, Benommenheit, Schwindel, Schwäche oder ein schneller Puls. Ursachen können Alkohol, Nikotin oder übermäßiger Kaffeekonsum ebenso sein wie Stress, Angst, Nervosität oder Bluthochdruck. Die gute Nachricht der beiden Chefärzte ist aber: Herzrhythmusstörungen lassen sich – einmal erkannt – gut behandeln.

„Eine der Therapieformen ist zum Beispiel die Vorbeugung durch Gerinnungshemmer. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer rhythmuserhaltenden Therapie zur Wiederherstellung eines natürlichen Herzrhythmus‘ sowie die Therapie von möglichen Begleiterkrankungen“, sagt Dr. Daniel Herzenstiel.

Er ist besonders dankbar, dass Chefarzt Prof. Dr. Eberhard Scholz, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Herzrhythmusstörungen, aus Schwetzingen nach Eberbach kommt, um mit ihm gemeinsam das interessierte Publikum zu informieren. „Wir sind sehr stolz, dass wir Prof. Scholz als Referenten live in Eberbach zu Gast haben: Er wird uns in seinem Vortag zeigen, wie in dem High-Tech-Ablations-Labor in Schwetzingen Rhythmusstörungen mit modernsten Verfahren erkannt und behandelt werden. Ich bin auf dieses Highlight der Vortragsveranstaltung ganz besonders gespannt", ergänzt Dr. Herzenstiel.

Infos zu Behandlungsmöglichkeiten und Tipps zum Vorbeugen geben die beiden Experten in ihren Vorträgen und stehen den Besuchern hinterher für individuelle Fragen zur Seite.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht nötig. Die aktuellen Hygienevorschriften sind zu beachten (Tragen einer FFP2-Maske).

Infos im Internet:
/www.grn.de/medizinische-themenseiten/herz-und-gefaesse/herzrhythmusstoerungen
www.herzstiftung.de/herzwochen

09.11.22

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