29.03.2024

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Multimediale Lerneinrichtung an der Gemeinschaftsschule eingeweiht


(Fotos: Claudia Richter/privat)

(cr) An der Gemeinschaftsschule (GMS) wurde gestern der “Makerspace” seiner Bestimmung übergeben. Zur Einweihung kam die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport der baden-württembergischen Landesregierung nach Eberbach.

Die Gemeinschaftsschule Eberbach mit aktuell 235 Schülerinnen und Schülern sowie 36 Lehrkräften wurde bereits im Jahr 2020 als „Digitale Schule“ zertifiziert (wir berichteten). Als eines der nächsten "Wunschprojekte" wurde ein Makerspace angestrebt, der seit gestern offiziell Realität ist. Der Makerspace ist ein Raumkonzept für mobiles Lernen im digitalen Zeitalter. Da Multimedia und Digitalität schon lange einen hohen Stellenwert im Schulalltag hatten, konnte das Projekt mit Teamarbeit und Engagement umgesetzt werden, erinnerten Schulleiter Udo Geilsdörfer und Konrektor Jan Coßmann gestern bei der Einweihung der neuen Einrichtung. Sie gingen dabei auch kurz auf die Anfänge der Planung bis zur Umsetzung ein.

Ein besonderes Highlight für die Schule und für Eberbach war der Besuch der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, die einer gemeinsamen Einladung der Schulleitung und des Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen) gefolgt ist. Mit einem kleinen Festakt und im Beisein von Eberbachs Bürgermeister Peter Reichert, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Eberbacher Gemeinderatsmitgliedern, Lehrkräften der GMS, einigen Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens enthüllte Schopper das Logo des “EberSpace”.

Die Ministerin suchte das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern, die der Politikerin ganz ungezwungen die Arbeits-, Forschungs- und Spielemöglichkeiten an den bis zu acht Stationen erklärten. In Gesprächen mit dem Bürgermeister und der Schulleitung wurde auch über das Thema "Finanzierung" gesprochen. Reichert stellte fest, dass die Kommunen Zuschüsse für beispielsweise weitere digitale Ausstattung an Schulen benötigen. Man kämpfe für gute Bildung, könne dies aber ohne Gelder auf Dauer nicht leisten. Schopper versicherte, dass man mit dem Bund bereits verhandle.

Nach dieser kleinen Feierlichkeit in der Aula der Schule führte der Weg der Ministerin und des Landtagsabgeordneten zur Rennruderbootswerft Empacher. Bei einer Führung durch Helmut Empacher konnte sich die Ministerin einen Einblick in die Produktion international erfolgreicher Sportboote verschaffen. In Gesprächen ging es unter anderem auch um Fragen der Ausbildung und den Fachkräftemangel. Schließlich stattete Theresa Schopper noch der Rudergesellschaft Eberbach einen Besuch ab und würdigte damit nicht zuletzt die exzellenten Leistungen der Eberbacher Rudertalente.

09.02.23

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