Der Leidensweg Jesu in pantomimischer Darstellung
(Foto:Agentur)(bro) Am Sonntag, 28. März, um 18 Uhr laden die katholische Gemeinde St. Johannes Nepomuk und das Kulturamt der Stadt Eberbach zu einer ungewöhnlichen Darstellung der Passionsgeschichte ein. Darstellungsort ist die Kirche St. Johannes Nepomuk.
Die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi bewegt Menschen schon immer derart, dass sie versuchen, ihren Empfindungen Ausdruck zu geben – auch künstlerischen Ausdruck.
Einen besonderen Weg der künstlerischen Darstellung geht Damir Dantes. Der Theaterpädagoge und Pantomime wählt das Körpertheater ohne Worte, das stumme Gebärdenspiel, um die zeitlose Botschaft der Passion Jesu dem Herzen der heutigen Menschen nahe zu bringen.
Dantes führt sein Publikum mit seiner Gestik und Mimik durch die verschiedenen Stationen des Leidenswegs Christi. Dabei verwandelt er sich im zahlreiche Charaktere aus der Passionsgeschichte: in einen nachdenklichen Pontius Pilatus, den geldgierigen Judas oder in Petrus, der zwischen seiner Angst und seiner Treue zu Jesus hin- und hergerissen ist. Die Darstellung Jesu führt mit den leisen, aber ausdrucksstarken Möglichkeiten der Pantomime die Spannung der letzten Stunden seines Lebens vor Augen: seine ruhige Gelassenheit im Verhör, seine verzweifelte Gottverlassenheit am Kreuz bis hin zur Erlösung durch den Tod hindurch.
Karten sind im Vorverkauf über das katholische Pfarramt Eberbach, Tel. (06271) 2202, das evangelische Gemeindebüro Eberbach, Tel. (06271) 4787 und in der Buchhandlung Greif, Eberbach oder an der Abendkasse erhältlich.
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