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Vor allem Hetzbach war stark betroffen - Überflutungen auch in Schöllenbach und Hesselbach

(hr) Ein Unwetter in bisher nicht gekanntem Ausmaß suchte gestern gegen Abend das Gebiet der südhessischen Stadt Oberzent heim und sorgte in einigen Ortsteilen für starke Überschwemmungen, chaotische Zustände und erhebliche Schäden.

Mehrere Gewitterzellen hatten sich am Montagnachmittag im südlichen Odenwald zusammengeballt und entluden sich gegen 17 Uhr gleichzeitig mit Hagel und Starkregen. Das führte dann vor allem in den Oberzent-Ortsteilen Hetzbach, Schöllenbach und Hesselbach zu Überflutungen (wir berichteten). Breite braune Sturzfluten wälzten sich durch die Ortschaften und hinterließen nach gut zwei Stunden jede Menge Schlamm und Geröll. Menschen kamen nicht zu Schaden, dennoch sind die Folgen des Unwetters erheblich.

Rund 100 Einsätze hatten die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberzent zu bewältigen. Unterstützt wurden sie zeitweise auch von der Eberbacher Feuerwehr. Außerdem war ein Gefahrgutzug aus Michelstadt im Einsatz. Am stärksten betroffen war Hetzbach, wo die Ortsdurchfahrt (B 45) rund zwei Stunden lang komplett überflutet wurde. Dort wurde die DRK-Rettungswache stark in Mitleidenschaft gezogen und musste vorerst nach Beerfelden umziehen. Auch das gerade erst mit großem ehrenamtlichem Einsatz renovierte Feuerwehrgerätehaus wurde durch die Wassermassen beschädigt.
In der Erbacher Straße wurde unter anderem ein Gartenhaus weggeschwemmt. Gastanks wurden vom Wasser mitgerissen, glücklicherweise ohne dass es zu katastrophalen Folgen kam. Dem Kutschenweg, einer Seitenstraße in Hetzbach, fehlt jetzt der Straßenbelag, er ist nur noch eine Schotterpiste. Feuerwehr-Einsatzleiter in Hetzbach war der stellvertretende Kreisbrandinspektor Rolf Scheuermann. Insgesamt rund 200 Feuerwehrleute waren vor allem mit dem Auspumpen von Kellern und Häusern beschäftigt und bis spät in die Nacht im Einsatz. Dem Vernehmen nach sind alle privaten Anwesen noch bewohnbar. Die B 45 konnte im Laufe der Nacht wieder für den Verkehr freigegeben werden.

In Schöllenbach wurde die Langeforststraße stark beschädigt. Auch die Bahnstrecke war zeitweise gesperrt, und es musste ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden, nachdem bei Schöllenbach Gleise unterspült und bei Hetzbach mit Schlamm bedeckt waren.

Der Staatsbeauftragte für Oberzent und vorläufige Bürgermeister Egon Scheuermann zollte allen Einsatzkräften großes Lob für ihre unermüdlichen Hilfeleistungen. Er lobte auch die große nachbarschaftliche Hilfe der Bürgerschaft in den betroffenen Ortsteilen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht absehbar.

Die Videoszenen, die die Flutwelle in Hetzbach zeigen, wurden uns von Günther Porsche zur Verfügung gestellt.

Durch Hetzbach wälzten sich braune Wasser- und Schlammmassen. (Fotos: Feuerwehr Oberzent)

24.04.18

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