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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Förderverein und Besucher vor verschlossenen Türen


(Foto:Richter)

(hr) "Rien ne va plus" - nichts geht mehr im Jugendhaus in der Güterbahnhofstraße. Vor verschlossenen Türen stehen seit Ende März nicht nur die Jugendlichen, die das Haus besuchen wollen, sondern sogar die Mitglieder des Fördervereins Jugendhaus e.V., die den Betrieb mit regelmäßigen Öffnungszeiten bis vor kurzem gewährleisteten. Die Stadt hat das Schloss am Haupteingang ausgetauscht.
Das bevorstehende Aus für die Einrichtung zeichnete sich bereits im Januar ab, nachdem Sozialarbeiter Frank Genthner vorzeitig nach Leimen gewechselt war, wo ihm eine Vollzeitstelle angeboten worden war. In Eberbach hatte er als Angestellter des Fördervereins eine Dreiviertel-Stelle, die aber nur bis 31. März dieses Jahres finanziell abgesichert war. Die Kosten dafür teilten sich die Stadt und der Förderverein bis März 2004 im Verhältnis 2:1. Ab April 2004 wurde der Förderverein-Anteil vom Arbeitskreis Kinder und Jugend übernommen.
Im Januar 2005 teilte Vanessa Frey, Vorsitzende des Fördervereins, der Stadt schriftlich mit, dass man ohne professionelle Führung das Jugendhaus höchstens noch bis Ende März betreiben könne. Der Förderverein sah sich allein mit ehrenamtlichen Kräften nicht mehr zum Betreiben des Hauses in der Lage und wollte sich auf sein ursprüngliches Ziel, der Förderung des städtischen Jugendhauses, beschränken. Einen Nachfolger für Genthner zu finden, hielt sie angesichts der unsicheren Finanzlage für aussichtslos, erklärte Vanessa Frey heute gegenüber unserem Online-Magazin. Schließlich habe sie potenziellen Bewerbern die Finanzierung der Stelle nur bis Ende März dieses Jahres versprechen können.
Nachdem der städtische Haushaltsplan im März beschlossen wurde, wäre zumindest der städtische Anteil an den Personalkosten gesichert. Im Arbeitskreis Kinder und Jugend habe es aber noch keine Einigung über die Restfinanzierung für ein weiteres Jahr gegeben, so Frey. Sie wirft den Verantwortlichen bei der Stadt Untätigkeit im Hinblick auf den Weiterbetrieb des Jugendhauses vor.
Franz Beutler vom Jugendreferat der Stadt kann sich darüber nur wundern. Er habe nach Eingang der Kündigung dem Förderverein vorgeschlagen, einen Nachfolger für Genthner zu suchen, und inzwischen sei die Finanzierung auch in trockenen Tüchern, sagte er heute auf Nachfrage. Da der Verein nun als Betreiber ausgeschieden sei, werde man eine neue Lösung mit möglicherweise anderem Raumkonzept erarbeiten und im Gemeinderat diskutieren, erklärte Bürgermeister Bernhard Martin. Dabei sollen auch Vorschläge aus dem Gemeinderat aufgegriffen werden, nach denen im jetzigen Jugendhaus künftig Sozialräume für den Bauhof untergebracht werden sollen.

06.04.05

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