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Nachrichten > Kultur und Bildung

Sehen kommt vor dem Sprechen


Gut besucht war die Ausstellungseröffnung in der Volksbank. Links oben "Mann im Mond" von Daniela Martin, unten "Osterglockenstrauß" von Inge Schulze. (Fotos:Richter)

(hr) (ra) "Zwei Frauen – zwei Motive" lautet das Motto der aktuellen Bilderausstellung in der Kundenhalle der Volksbank Neckartal in Eberbach. Zur Vernissage konnte Vorstandsmitglied Wilfried Herbold gestern Abend zahlreiche Gäste begrüßen, den Einführungsvortrag hielt Annette Schabbeck aus Schönbrunn.
Die Künstlerinnen Inge Schulze und Daniela Martin könnten unterschiedlicher nicht sein, zumindest sind es ihre Exponate. Inge Schulzes Talent lag nach der Schulzeit lange Jahre brach. Erst nach einem Unfall nahm sie wieder Stift und Papier zur Hand. In VHS-Workshops und unter Anleitung professioneller Lehrer brachte sie es in den Disziplinen Grafik, Aquarell und Ölmalerei zu erstaunlicher handwerklicher Reife. Viele Aquarelle zeigen bunte Blumensträuße in Vasen, Kannen oder Töpfen. Die Grafiken präsentieren kleinformatige Stillleben in naturalistisch exakter Abbildung der portraitierten Gegenstände, gleichsam Studien in Sachen Handwerkskunst.
Daniela Martin hat Kunst studiert, die Berührung mit der Waldorfpädagogik gab ihr den letzten Kick in Richtung Malerei. Satte Farben lassen auf Stimmungen schließen. Geordnete geometrische Formen stehen neben abstrahierten Landschaften. Die Leuchtkraft der Acrylfarben vermag zu betören, besonders wenn Kontraste, etwa smaragdgrün und karminrot, aufeinanderprallen und damit Tiefe und Unruhe zugleich erzeigen. Titel wie "Abendliche Morgenröte" provozieren bei längerem Hinsehen Gedankenreisen. "Sehen kommt vor dem Sprechen" stellte der englische Kunstwissenschaftler John Berger einmal treffend fest...
Die nötige poetische Grundstimmung und Aufnahmebereitschaft beim Publikum erzeugte Peter Mall mit seinem einfühlsamen Gitarrenspiel. Er unterrichtet an der Eberbacher Musikschule. Die angenehme Atmosphäre mit Sekt und Häppchen tat das ihre.

Die Ausstellung, die organisatorisch wieder von Margit Menger betreut wird, ist bis zum 5. Dezember zu den banküblichen Öffnungszeiten zu sehen.

10.11.05

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