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Nachrichten > Kultur und Bildung

Sitzungspremiere der Karnevalgesellschaft Kuckuck


(Fotos:Claussen)

(jc) Mit 232 Mitwirkenden, allesamt aus den eigenen Reihen, zeigte sich die KG Kuckuck gestern Abend in der gut besuchten Stadthalle in der erwarteten Hochform. Auch der krankheitsbedingte Ausfall des Sitzungspräsidenten Ralph Brenneis konnte vom Vertreterduo Joachim Scheible und Roland Scheurich gut kompensiert werden. Rund fünf Stunden, nur unterbrochen von einer zwei Mal elfminütigen Pause, präsentierten die Akteure zahlreiche aufwendig arrangierte Tanznummern und viele närrische Höhepunkte.
Nach dem Auftakt durch den Eberbacher Fanfarenzug und dem Einmarsch der Elferräte und Garden wurde zunächst das Prinzenpaar vorgestellt, das im Anschluss die Regierungserklärung verlas. Den tänzerischen Auftakt markierten in diesem Jahr die Kuckucksküken mit einem Marschtanz. Für den Prolog zuständig, trat Robert Moray als "Großer Mohr mit dem kleinen Ei" in die Bütt und nahm die bundespolitische Prominenz aufs Korn. In die Märchenwelt entführten die jüngsten Nachwuchstänzerinnen, die "Kuckuckseier" und die "Kuckuckskrümel", die in ihrem Können nur vorübergehend von einer kapitalen Technikpanne gebremst wurden und ihren Auftritt nach mehreren Neustartversuchen noch einmal präsentieren durften. Närrische Nachrichten in Eberbach werden nicht via Internet oder die Gazetten publiziert. Nur der "Tratsch aus dem Waschzuber" bringt die wahren närrischen Begebenheiten unters hiesige Volk. "Die Waschfrauen" Regina Fink und Martina Wäsch lasen die neuesten Nachrichten aus dem Zuber. Tanzmariechen Anna Riedl zeigte sich bei ihrem Debüt sehr sicher und erntete den verdienten Applaus ebenso wie der "Partygeschädigte". Benjamin Müller zeigte in der Bütt die Probleme und Sorgen der Eberbacher Partygemeinde auf. Nach der unumgänglichen "Ordensorgie" für Ehrengäste und dem kollektiven Schmettern des Bad’ner Liedes anlässlich des Stadtjubiläums "Eberbach- 200 Jahre badisch", sorgte zunächst Bürgermeister Bernhard Martin für unfreiwilliges Gelächter. Just zum Auftritt der "Hengkerwelstheres" (Maria Riedl) war ihr "Ansprechpartner" zur "städtischen" Toilette in die Stadthalle gehuscht um sich zu erleichtern, ahnungslos genau die "Materie getroffen" zu haben. Ein Thema, das später im Programm von den "Krawallschachteln" als „Klofrauen“ noch ausführlicher behandelt werden sollte. Nach einem "Badeurlaub mit Überraschung" (Jonathan, Barbara und Reiner Menges) folgte der Besuch im "Studio Silberlocke" beim "Hoorstylist" Walter Winter, seines Zeichens bereits seit 21 Jahren in der Bütt. Dazwischen ein willkommener tänzerischer Höhepunkt mit einem Marschtanz der Kuckuckskids. "80 Jahre Deutsche Welle" ließ die Kuckucksgarde Revue passieren ehe die "Gässelspatzen" plakativ und musikalisch menschliche Missgeschicke der versammelten Narrenschar offerierten. Direkt vor der Pause machte dann ein richtiger Kracher Lust auf mehr. Ausgerechnet im sensiblen WM- Jahr machte eine Abordnung aus dem fußballerisch am gefürchtetsten Nachbarland auf sich aufmerksam. Als pseudoerotische Truppe im Wohnwagen angereist, von motorischen Unzulänglichkeiten und Atemnot gebeutelt, fiel die niederländische Folklore-Formation "Flying Holzschuh’s" in die Neckarstadt ein.
Den Auftakt nach der Pause machte die wettbewerbserprobte Prinzengarde. Dann jagte ein Höhepunkt den nächsten. Nach den "Klofrauen" (Petra Ernst und Silke Auer mit Reinhard Wurm auf dem Topf) folgte der erste und einzige Schunkelwalzer des Abends als Stimmungsindikator – voller Ausschlag! "Die Stadtschwalben" kamen mitten im karnevalistischen Stimmungshoch nicht ohne Zugabe von der Bühne. Eine Woge der Begeisterung, die auch bei den "Elwetrittsche" mit der Bühnenshow "Hurra, wir leben noch" nicht Abriss, weil unerwartet Legenden wie Bob Marley, Freddy Mercury, Elvis, MM und andere plötzlich leibhaftig auf der Bühne erschienen. Auf dem absoluten Höhepunkt dann die Fastnachtsoriginale "Knorrisch" (Dieter Müller) und "Storrisch" (Otto Hildenbrand) die mit ihren unverwechselbaren Kalauern für schallende Lachsalven sorgten. Zum Abschluss war mit den "Nesthockern" "Musik ist Trumpf" angesagt. Eine halbe Stunde nach Mitternacht riss es dann zum Finale das Publikum vollends von den Sitzen und die Eberbacher Hymne "Feiern in Ewwerbach" wurde bis zur Heiserkeit gesungen bevor sich die Feierlaune bis in den frühen Morgen ins Foyer verlagerte.



12.02.06

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