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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schlossfestspiele Zwingenberg stellen Programm vor - Freischütz pausiert

(hr) (sfz) Eine turbulent-spritzige Festspielsaison 2006 erwartet die Freunde der Schlossfestspiele Zwingenberg, die ab dem 4. August wieder im romantischen Ambiente der markgräflichen Schlossanlage stattfinden werden. Die zur Aufführung kommenden Stücke und Programmdetails stellte der künstlerische Leiter der Schlossfestspiele Zwingenberg, Prof. Dr. Friedemann Eichhorn, dieser Tage im Rahmen einer Pressekonferenz im Mosbacher Landratsamt gemeinsam mit dem neu gewählten Vorsitzenden des Vereins Schlossfestspiele Zwingenberg e.V., Landrat Dr. Achim Brötel, und dem zweiten Vorsitzenden, Zwingenbergs Bürgermeister Peter Kirchesch, vor. Dem "Freischütz", der Zwingenberger Hausoper, gönnt die Festspielleitung nach über 20 Jahren und nach reiflicher Überlegung eine einjährige schöpferische Pause. Im Jahr 2007 wird die Weber-Oper wieder ins Programm genommen.
Tatsächlich romantisch soll es mit dem Klassiker "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck werden. Gioacchino Rossinis "Der Barbier von Sevilla" dagegen steht für mitreißende Musik und umwerfende Komik, und ein Operetten-Highlight wird zweifellos "Wiener Blut" von Johann Strauß setzen.


Starten werden die Schlossfestspiele Zwingenberg am Freitag, 4. August. Bis 20. August bringt das Freiluft-Ereignis 17 Mal Oper und Konzerte in den Odenwald. Regisseure, Dirigenten und viele Solisten fühlen sich wohl in der "Zwingenberg-Familie", und so treffen die Festspielbesucher in der bevorstehenden Saison auch wieder auf einige bekannte Gesichter. Bereits jetzt können sich die Gäste auf Mario Klein als Basilio im "Barbier" freuen, und auch Christian Voigt, der strahlende Max vom Vorjahr, kehrt als Knusperhexe in "Hänsel und Gretel" sowie als Graf Zedlau in "Wiener Blut" zurück. Der Kanadier Prof. Brian McIntosh, vor drei Jahren ein umjubelter Kaspar in Zwingenberg, gibt dieses Jahr den Bartolo in Rossinis Oper.

Andreas Franz, der Regisseur der begeistert aufgenommenen "Freischütz"-Aufführung des letzten Jahres, inszeniert Humperdincks "Hänsel und Gretel". Franz kennt das Stück gut: Er hat es bereits an der Wiener Volksoper auf die Bühne gebracht. Die beliebte romantische Märchenoper sei, so Friedemann Eichhorn, wie geschaffen für die markgräfliche Schlosskulisse und werde - da sind sich die Verantwortlichen sicher - alle Altersgruppen begeistern. Die Mitwirkung von zahlreichen Kindern im Chor ist geplant. Karsten Huschke - ebenfalls ein in Zwingenberg bewährter Name - hat hier die musikalische Leitung. "Hänsel und Gretel" wird am 4., 6., 12. und 19. August jeweils um 20.30 Uhr im großen Schlosshof gespielt.

Karsten Huschke leitet auch die zweite große Produktion, den "Barbier von Sevilla". Das spritzige Stück wird in deutscher Sprache auf die Bühne kommen. Regie führt Wolfgang Lachnitt aus Hannover. Neben Mario Klein und Brian McIntosh begegnet man in diesem Stück u.a. Heinz Maraun und Fred Hofmann, und zwar am 5., 11. und 18. August jeweils um 20 Uhr.

Last but not least "Wiener Blut": Mit der Strauß-Operette steht ein Klassiker auf dem Programm, der an "Schmäh" und Humor kaum zu überbieten ist. Musikalisch jagt ein Hit den anderen. "Wiener Blut" wird von Renate Rochell inszeniert, die lange am Staatstheater Hannover engagiert war und jetzt freischaffend tätig ist. Zuletzt erarbeitete sie das gleiche Stück an der Oper in Kaiserslautern. Die musikalische Leitung hat hier Prof. Klaus Eisenmann. Gespielt wird am 10., 13., 16. und 17. August, jeweils um 20 Uhr.

Die feste Basis der Festspiele bilden wie immer das Orchester und der Chor mit Leiterin Ria Günther. Beide Ensembles sind ebenso wie das Team der Kostümbildnerinnen Anneliese Seibert und Bärbel Hodapp bewährte und unverzichtbare Aktivposten und werden auch in diesem Jahr engagiert dabei sein.

Neben den großen Produktionen gibt es 2006 wieder sonntägliche Matineen (6. und 13. August), die in diesem Jahr der Violine und dem Violoncello bzw. dem Streichquartett gewidmet sind, außerdem das Kinderkonzert zu "Hänsel und Gretel" (5. August) und ein Nachtkonzert (16. August) mit Panflöte und Harfe. Den Abschluss bildet am 20. August eine Mozart-Gala in der evangelischen Kirche in Strümpfelbrunn. "Das Mädchen, das Uwe Seeler sein musste", eine zweiaktige Fußball-Komödie passend zur dann überstandenen Fußball-WM, rundet das Programm am 15. August ab.

Wiederum knapp bemessen ist der Etat der 24. Festspielsaison. Gleich zwei verregnete Spielzeiten der vergangenen Jahre belasten das Budget. Umso mehr sind die Verantwortlichen froh über die Zuschüsse des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 34.100 Euro. Besonders erfreut zeigte sich Eichhorn über die Tatsache, dass auch der Neckar-Odenwald-Kreis seinen Zuschuss von gut 38.800 Euro für das große Opernereignis des Landkreises aufrechterhalten kann. Insgesamt stehen so 291.300 Euro im Etat 2006 der Schlossfestspiele Zwingenberg.

Die Zuschüsse sind allerdings nur ein "Standbein" der Festspiele: Nach wie vor finanzieren sich die beiden Opern-Wochen zu einem großen Teil über den Kartenverkauf. In der Vergangenheit lag die Einspielquote regelmäßig bei über 50 Prozent.

Geradezu unverzichtbar sind in der dennoch angespannten finanziellen Situation die Sponsorengelder. Landrat Dr. Achim Brötel dankte daher ausdrücklich allen Förderern. Ebenso glücklich sind die Verantwortlichen über das unverzichtbare und hohe ehrenamtliche Engagement vieler Mitwirkenden im Hintergrund.

Der Kartenverkauf im Festspielbüro in Zwingenberg beginnt am 15. Mai. Ab dem 18. April sind Internetbestellungen und schriftliche Bestellungen über das Festspielbüro in 69439 Zwingenberg möglich.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


30.03.06

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