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Nachrichten > Sport und Freizeit

Vorstände bestätigt - Formelle Änderungen in der Vereinssatzung


Joachim Kaschper bei seiner Begrüßung im Vereinsheim. (Foto:Claussen)

(jc) Ein knappes Jahr nach seiner Wahl zum HGE-Vorsitzenden blickte Joachim Kaschper gestern bei seiner ersten Generalversammlung auf ein Jahr mit einigen Problemen, aber auch mit vielen positiven Dingen zurück. Seine selbst gesteckten Ziele habe der neue Vorstand nur teilweise erreichen können. So habe man einen geplanten Förderverein nicht realisieren können. Man wolle nun mit einem Förderbeitrag ein neues Konzept umsetzen. Ebenso sei es nicht gelungen das Vereinsheim besser in den Mittelpunkt des Vereinslebens zu stellen. Zum Abschluss seiner kurzen Ansprache bedankte sich Kaschper bei allen Trainern, Betreuern und Helfern.
Sein Stellvertreter, Thomas Neuer, lenkte den Blick auf das Vereinsheim, das mit über 30 Vermietungen im vergangenen Jahr gut ausgebucht war und zusammen mit den vereinseigenen Aktivitäten praktisch an jedem Wochenende belegt gewesen sei. In Kürze sei ein großer Arbeitseinsatz geplant. Unter anderem sollen die Außen-Holzverkleidung und die Duschen renoviert werden.
Spielausschussvorsitzender Kai Bissdorf erinnerte daran, dass sich die sportlichen Aktivitäten in der HGE nicht auf den Handballsport beschränkten, sondern sich auch zwei Gymnastikgruppen betätigten. Christa Baier leitet diese Abteilung seit 39 Jahren. In handballerischer Hinsicht zeichnete Bissdorf ein zweigeteiltes Bild. Sportlich zufrieden stellen konnte die Leistung der 1. HGE- Herrenmannschaft und der SGH- Damen. Probleme gibt es aber bei den Herren im personeller Bereich. Nachdem die 2. Mannschaft bereits in der abgelaufenen Saison wegen Spielermangel oft in Unterzahl antreten musste, droht der ersten Mannschaft nach dem Abgang dreier Spieler nun auch dieses Problem. Derzeit verfüge man nur über sechs Feldspieler. Der Rückzug der zweiten Garnitur werde deshalb in Erwägung gezogen. Erfreut zeigte sich der HGE-Vorstand über die gelungene Trainerverpflichtung für die Damen. Klaus Farbig trainiert die Spielgemeinschaft mit der SG Waldbrunn in der kommenden Saison und bringt wohl mindestens vier Spielerinnen von seiner alten Wirkungsstätte Mückenloch mit nach Eberbach.
Kassier Torsten Münch berichtete von einem ordentlichen Abschluss des Geschäftsjahres. Kassenprüfer Eugen Sensbach konnte am Kassenbericht keine Mängel feststellen und bescheinigte vorbildliche Kassenführung, prangerte aber vom Handballkreis verordnete Einnahmeverluste an. Es seien von 2.50 Euro auf 1.50 Euro verringerte Eintrittspreise für die Heimspiele aufdiktiert worden, was in Summe zu erheblich Einnahmeverlusten geführt habe. Diese konnten aber anderweitig kompensiert werden. Joachim Kaschper regte an, diesen Punkt beim Kreistag, der im nächsten Jahr in Eberbach stattfinden soll, anzusprechen. Der neue Jugendvorstand in Person von Nicola Hartmann war berufsbedingt ebenso verhindert, wie Vorgänger Jens Späth, der seinen Bericht von Sabine Kaschper verlesen ließ. Späth kritisierte scharf die herben Worte von Rainer Ihrig vom Partnerverein SG Waldbrunn bei der Generalversammlung der Spielgemeinschaft im April. (wir berichteten). Die Leistungen der sechs Teams der SGH, die er einzeln erläuterte und die Tatsache, dass in der nächsten Saison sogar sieben Mannschaften am Start seien zeigten die Erfolge des Zusammengehens mehr als deutlich. Sven Schubach vom Vergnügungsausschuss berichtete von den Aktivitäten der abgelaufenen Saison. In der Folge wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Die turnusmäßigen Neuwahlen vom Ersten Vorsitzenden, Schriftführer und des erweiterten Vorstandes verliefen mit gleichem Ergebnis und brachten bis auf eine Ausnahme keine Veränderung mit sich. Lediglich Ludwig Andel schied nach 12 Jahren als Hallenkassier aus. Gudrun Ackermann wird dieses Amt zunächst alleine weiterführen. Es folgten noch zahlreiche formelle Änderungen in der Vereinssatzung. Inhaltlich gab es keine wesentlichen Änderungen.

20.05.06

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