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Nachrichten > Kultur und Bildung

Hänsel und Gretel - märchenhafte Premiere bei den Schlossfestspielen Zwingenberg


Jacqueline Krohne als Gretel und Dagmar Schneider als Hänsel (links), Kinderchor, Claudia Grundmann und Hong-Kyu Kim als Eltern (Mitte), Christian Voigt als Hexe (rechts). (Fotos:Richter)

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(ag) Unter einem guten Stern stand die Aufführung von Engelbert Humperdincks anspruchsvoller Oper "Hänsel und Gretel" zum gestrigen Auftakt der Zwingenberger Schlossfestspiele, unter der Intendanz von Friedemann Eichhorn.

Die szenische Umsetzung von Andreas Franz in der Aufführung von Humperdincks Märchenspiel in drei Bildern war einzigartig: Die Kinder und deren Sichtweise standen im Mittelpunkt der Inszenierung. Ein mutiges Konzept mit sozialkritischen Anklängen, das aufging: Die Kinder, unter der Chorleitung von Ria Günther, spielten überall eine große Rolle: Sie bauten während der Ouvertüre das Bühnenbild zusammen, sangen als Engel, Echo oder im Chor oder bildeten in wunderschönen Lebkuchenkostümen das Hexenhaus. Im so genannten Dessauer Schluss übernahmen sie schließlich die Oberhand.
Zur Sängerriege konnte man der Festspielleitung nur gratulieren. Hong-Kyu Kim und Claudia Grundmann sangen mit tragenden Stimmen die Partien der Eltern. Christian Voigts Auftritt als Knusperhexe schlug das Publikum in seinen Bann. Anne Ellersiek bezauberte als Sand- und Taumännchen. Dagmar Schneider und Jacqueline Krohne sangen klar und klanglich virtuos die Duette von Hänsel und Gretel.
Unterstrichen wurde die auf die Brüder Grimm zurückgehende Handlung durch das eher klein besetzte Orchester, welches durch seinen fabelhaften Einsatz alles herausholte. Dem Dirigenten Karsten Huschke gelang hervorragend die Verwirklichung der Wagner verbundenen Musik. Das Publikum dankte es mit lang anhaltendem Applaus.

Sebastian Titze bezog mit überraschenden Effekten in seinem Bühnenbild die Kulisse des Schlosses mit ein. Er schuf eine traumhafte, märchenhafte Atmosphäre durch Nebel und Lichter oder echte Wurzeln, durchbrach diese andererseits durch abstrakte Elemente wie blaue Seidenvorhänge oder Petroleumlampen.

Doch die Festspielgemeinde war noch viel größer, als jene auf der Bühne vertretene. Es waren die Bürger von Zwingenberg und den umliegenden Gemeinden, die das Projekt ehrenamtlich mitorganisierten, mitfinanzierten und wie aus Musikerkreisen zu hören war, als freundliche Gastgeber die vielen von auswärts kommenden Akteure aufnahmen.

Die Oper "Hänsel und Gretel" wird im Zwingenberger Schlosshof noch am 6., 12. und 19. August, jeweils um 20.30 Uhr, gegeben. Karten gibt es im Vorverkauf beim Festspielbüro, Rathaus Zwingenberg, Telefon(06263) 771, Fax (06263) 429871, Montag bis Freitag von 14 -18 Uhr, Samstag von 10-12 Uhr.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


05.08.06

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