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Einzelhandel fühlt sich von der Politik verschaukelt


Die Adventsstraße in Eberbach soll es künftig nicht mehr geben. (Foto:Archiv)

(cr) Einkaufen von 0 Uhr bis 24 Uhr und das nicht nur per Internet, darüber dürfen sich Kunden jetzt freuen. Mit der Änderung der Ladenschlussgesetze stehen den Käufern und Verkäufern fast alle Wege offen, und vielleicht könnte eine Shoppingtour nachts um 2 Uhr ja ein neues Freizeitevent werden. Einzig am Sonntag bleiben die Geschäfte dicht. Und genau damit haben Einzelhändler aus Nordbaden Probleme. Bisher durfte die Geschäftswelt an vier verkaufsoffenen Sonntagen im Jahr zum Bummeln einladen. In Baden-Württemberg - und wie es zur Zeit aussieht nur hier - werden die Firmen dank dem Gesetzgeber nur noch an zwei Sonntagen ihre Pforten öffnen können. Für den Eberbacher Einzelhandel ist das ein herber Schlag. In den letzten Jahren wurden Gäste aus Nah und Fern zum sonntäglichen Bummeln am Frühlingsfest, am Apfeltag, am Kuckucksmarkt und in der Adventszeit mit Erfolg in die Stauferstadt eingeladen. Jetzt müssen sich die Gewerbetreibenden für zwei verkaufsoffene Sonntage entscheiden. Die Mitglieder der Eberbacher Werbegemeinschaft reagieren sauer auf die neuen Änderungen. Zum einen hat das angrenzende Hessen in Zukunft wahrscheinlich weiterhin vier verkaufsoffene Sonntage, zum anderen fahren zahlreiche Kunden an den Feiertagen im Januar und November zum Einkaufen ebenfalls in die "Nachbarschaft", denn dort ist regulärer Arbeitstag.
Mit den unterschiedlichen verkaufsoffenen Sonntagen hat auch Dietrich Müller, Vorstand der Eberbacher Werbegemeinschaft (EWG), Probleme. Als eine "Lösung aus dem vorletzten Jahrhundert" sieht er diese Regelung. "Wir fühlen uns von der Politik schlichtweg verschaukelt", so Müller. Der Einzelhandel sei in der Politik nicht optimal vertreten.
Die Konsequenzen werden die Eberbacher Kunden schon in den nächsten Wochen bemerken: Die EWG-Mitglieder haben sich für die Streichung des "Kuckucksmarktsonntages" und des Sonntags im Advent entschieden. Bei letzterem bedeutet dies für die Innenstadt, dass es auch keine Adventsstraße mehr geben wird.
Was in den vorherigen Jahren von den Gästen gut angenommen wurde, kann aufgrund der hohen Kosten und des fehlenden Umsatzes am Sonntag von der EWG nicht mehr angeboten werden. Geplant war am ersten Adventwochenende die Bahnhofstraße zu sperren und wieder in eine Weihnachtsmeile zu verwandeln. Verschiedene Vereine und Institutionen wollten ihre Produkte anbieten und zusammen mit den Sortimenten der Einzelhändler für ein weihnachtliches Ambiente sorgen. Das ist nun Schnee von gestern. Eberbach wird seine Adventszeit erleben wie in den Jahren zuvor ohne Adventsstraße.
Weihnachtsaktionen und Beleuchtung werden aber weiterhin für passende Rahmenbedingunngen sorgen. Auch der Weihnachtsmarkt der Vereine findet vom 1. bis 3. Dezember am Thonon-Platz statt. Müller sicherte hier den Teilnehmern wie in den vergangenen Jahren die Unterstützung der EWG zu, soweit eben machbar. Er selbst dankte Tobias Soldner vom Kulturamt Eberbach für die Unterstützung seitens der Stadt bei der Durchführung der Adventstraße in den vergangenen Jahren.
"Wie in den Jahren zuvor ist die Stadtverwaltung nicht in die Organisation des Weihnachtsmarktes der Vereine miteingebunden, die Vereine regeln alles selbst" so Soldner. Als Ansprechpartnerin für Interessierte nannte er Nicole Rupp. Sie hat in der Vergangenheit mit Unterstützung anderer "Aussteller" die Veranstaltung koordiniert und ist auch jetzt wieder unter der Telefonnummer 0160-96457526 erreichbar. Die nächste Lagebesprechung der Teilnehmer beim Weihnachtsmarkt soll am 17. Oktober stattfinden.

05.10.06

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