Winter ging in lodernden Flammen auf

(hr) Zum traditionellen Sommertagszug trafen sich gestern wieder zahlreiche Kinder und Erwachsene auf dem Turnplatz. Von dort zogen die Kinder in bunten Frühlingskostümen zu den Klängen des Fanfarenzuges durch die Straßen bis zum Hof des Berufsschulzentrums, wo dann, begleitet von der Katholischen Pfarrkapelle, Frühlingslieder gesungen, von Grundschulkindern Gedichte vorgetragen und dem Winter symbolisch der Garaus gemacht wurde: Bürgermeister Benhard Martin legte Feuer an den großen Schneemann aus Pappmaché, der sofort in lodernden Flammen aufging. Die Jugendfeuerwehr sorgte dafür, dass trotz der trockenen Witterung alles gefahrlos über die Bühne ging.
Schließlich durfte sich jedes Kind eine frisch gebackene Sommertagsbrezel abholen, die gemeinsam von den einheimischen Bäckern und dem Bürger- und Heimatverein gestiftet wurde. Letzterer hatte durch Projektleiterin Martina Pföhler-Gund den Umzug auch wieder in bewährter Manier organisiert. Moderator Günter Lipski wies auf die lange Tradition der Veranstaltung hin: Bereits seit 1923 fänden in Eberbach nahezu alljährlich Sommertagsumzüge statt.

In den Eberbacher Kindergärten hatte man sich gut auf den Umzug vorbereitet und Kostüme ausgedacht. So gab es ganze Gruppen von Hutzelmännchen, Blumenkindern und Trägern bunt geschmückter Sonnenschirme. Mit dabei waren auch wieder Helfer vom Pfadfinderstamm Silberreiher, die die großen Sommer- und Winterfiguren zogen.

Für das nächste Jahr würde sich der Bürger- und Heimatverein über eine Unterstützung bei der Organisation des Umzuges freuen. Wer mithelfen möchte, kann sich bei Günter Lipski, Tel. (06271) 3020, melden.

30.04.07

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