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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ob Beethoven oder Sex Pistols - Gymnasium bekommt gläsernen Schallschutz


Der künftige Anbau am Musiktrakt des Gymnasiums rückt rund 10 Meter näher an die Nachbarn heran. (Foto:Richter)

(hr) 148.500 Euro sollen die Schallschutzmaßnahmen am Musiktrakt des Hohenstaufen-Gymnasiums im Zuge des Schulumbaus kosten. Diesen Beschluss fasste gestern der Eberbacher Gemeinderat mehrheitlich im zweiten Anlauf, nachdem das Thema bereits Anfang März ohne Beschlussfassung in die Beratung zurückverwiesen worden war (wir berichteten).

Gegenüber der damaligen Beschlussvorlage hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor sah die Verwaltung die Ausführung einer vorgehängten Schallschutzfassade aus Glas über alle drei Geschosse als die sinnvollste Lösung an, obwohl sie am teuersten ist. Alternativen wie die Verlegung der Musikräume an weniger lärmempfindliche Stellen in der Schule oder die Festverglasung der Westfassade mit Einbau einer Klimaanlage wurden geprüft, aber aus verschiedenen Gründen wieder verworfen.

Vor allem die SPD-Fraktion wandte sich gegen diese aufwändige Lösung. Ihr Sprecher Rolf Schieck sagte, der im zugrundeliegenden Gutachten angenommene Spitzenwert von 100 Dezibel (dB) aus den Musikräumen sei für eine Schule weit hergeholt. Das entspräche der Lautstärke eines Presslufthammers bei geringem Abstand. Stadtbaumeister Manfred Janner stellte klar, dass nicht die Art des Schalls, sondern allein seine Stärke entscheidend sei. Um nachbarschaftlichen Beschwerden oder gar gerichtlichen Klagen entgegnen zu können, dürften im Wohngebiet die vorgeschriebenen Werte von 55 dB (6 bis 22 Uhr) bzw. 40 dB (22 bis 6 Uhr) nicht überschritten werden. Dabei spiele es keine Rolle, ob aus dem Musikraum "Für Elise" oder Punkrock ertöne. Mit der Vorhangfassade sei zu erreichen, dass von einem Spitzenwert um 100 dB bei den ersten Nachbarhäusern nur noch unter 50 dB ankämen.

29.06.07

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