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Nachrichten > Kultur und Bildung

Der Zapperdockel und der Wock


(Foto: privat)

(bro) (mf) Das Figurentheater-FEX aus Eberbach feierte eine fulminante Premiere am vergangenen Sonntag mit dem Stück "Der Zapperdockel und der Wock" in der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach.

Hilarion Rufus Apfelbein entführte 140 große und kleine Theaterfans in seinen wunderschönen Wortegarten. Mit viel Liebe und Geduld werden in diesem einmaligen Garten Buchstaben- und Worteblumen gezüchtet. Und mit diesen Blumen kann man wunderbare Reime und Wortspiele entstehen lassen. Vor allem der kleine, gelbe, sensible Zapperdockel, der auch in diesem Garten lebt, hat viel Spaß beim Reimen. Er unterstützt den Gärtner bei den anfallenden Gartenarbeiten und lässt dabei lustige Wortspiele entstehen. Doch eines Tages wird diese Idylle durch einen großen, kräftigen und mürrischen Wock zerstört, der den Gartenzaun einreißt und dem Zapperdockel ganz schön zusetzt. Doch als der Zapperdockel so lange weinen muss, bis er durchsichtig wird - denn das ist bei den Zapperdockel nun mal so - kann der Wock dessen Gedanken lesen. Der Wock ist entsetzt über die dunklen Gedanken und versucht diese, aus dem Kopf des Zapperdockels wieder zu vertreiben, indem er sagt, dass das Leben so schön ist wie roter Gartenschlauch oder ein Regenschirm mit Sonnenbrille. Aber das nutzt alles nichts. Erst als der Wock eine riesengroße Torte mit Gurkenglas und Ausguck entdeckt, wird der Zapperdockel wieder sichtbar. Und es entsteht eine Freundschaft, wie sie verschiedenartiger nicht sein kann.

Schon beim Anblick der Bühne wird deutlich, dass an diesem Stück mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Die bunten Wortblumen und die saftige grüne Wiese lassen Frühlingsstimmung im Advent entstehen. Martin Fuchs kommt pfeifend in den Theaterraum, einen Schubkarren mit Gartengeräten vor sich herschiebend und schon lassen sich die großen und kleinen Zuschauer in die Welt des Wortegärtners entführen. Sie beobachten gebannt die Gartenarbeiten des Gärtners und des Zapperdockels. Manche der Zuschauer werden selbst zu Wortpoeten und lassen Reimwörter entstehen. Das perfekt abgestimmte Timing zwischen Fuchs und den Figuren lassen beim Zuschauer die Assoziation zu, dass es sich bei dem Stück um drei Figuren handelt und nicht um einen Puppenspieler, der mit zwei Puppen spielt.

Die Zuschauer erlebten eine Geschichte zwischen Wortwitz und aberwitzigen Aktionen aber auch mit herzerweichender Traurigkeit. Mühelos gelang es dem Puppenspieler, sein Publikum in die Geschichte eintauchen zu lassen und den zwei Figuren gekonnt Leben einzuhauchen.
Aber nicht nur das Stück war "perfekt", auch die Organisation durch die Manfred-Sauer-Stiftung war professionell und mit Herz. So gab es für die großen Gäste Sekt und für die kleinen Kinderpunsch und Plätzchen, wie es zu einer richtigen Premiere gehört. Die besondere Atmosphäre der Räumlichkeiten der Manfred-Sauer-Stiftung gab dem Theaternachmittag ein ganz besonderes Ambiente, und viele Freunde des FEX-Theaters blieben auch noch lange, um die Premiere noch ausgiebig zu feiern.

Infos im Internet:
www.fex-theater.de


11.12.07

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