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Konzert mit vergnüglicher Cello-Klavier-Musik - Wie erste Blumen im März


Julian Arp am Violoncello und Caspar Frantz am Flügel (linkes Bild). Karlheinz Mai von den Eberbacher Kunstfreunden mit den beiden namhaften Musikern nach dem Konzert. (Fotos:Gündling)

(ag) Es dauert manchmal, bis die Sonne den Winterschnee fortschmilzt, im Frühling. - Bei den Kunstfreunden Eberbach waren gestern Abend die Musiker Julian Arp und Caspar Frantz im Evangelischen Gemeindehaus zu Gast. Mit ihrem Violoncello und Klavier brachten sie wieder die Sonne in die Herzen der Freunde der ernsten Musik. Besonders im zweiten Programmteil mit Werken von Manuel de Falla und Astor Piazolla überzeugten sie das zahlreich erschienene Publikum.

Wie mit aufsteigender Freude interpretierten die namhaften Künstler Robert Schumanns „Fünf Stücke im Volkston“, besonders im zweiten Satz Raum erobernd, mit kräftiger Tonführung das gesangliche Thema ausweitend. In der darauf folgenden Cello-Klavier-Sonate von Claude Debussy mit einer starken Bogenführung von Julian Arp und einem zutragenden Klavierspiel von Caspar Frantz mündete der Vortrag in eine maßvolle und einfache Anmut, doch mit Pizzicato, Arpeggio, Portando und Flautando im Cello, in eine voller Kontraste besetzte Musik über, ebenfalls eine Komposition ausdrucksmäßiger Gegenposition zu den turbulenten Zeitereignissen, die die Komponisten durchleben mussten. - Mit Fréderéric Chopins „Introduction und Polonaise brillante“ setzte man im ersten Programmteil einen eher leichten Abschlusspunkt, in einer - nicht unbedingt typischen Chopinmusik - jedoch frohgemuten Melodie.

Nach der Pause geschah im Konzert nun dies, was man als eine Art Wendepunkt bezeichnen kann - mit Manuel de Fallas Arrangement für Cello und Klavier im „Suite populaire Espagnole d’après Siete Canciónes populares Espanolas“ tauchte man in folkloristischen und auch traurigen Weisen in die Herzens des Auditoriums ein, mit einer Interpretation, die das Eis schließlich schmelzen ließ, in fast durchsichtigen, introvertierten Tönen. Und in Astor Piazollas klangschönem, fetzig und temperamentvoll vorgetragenem „Le Grand Tango“ rundeten die beiden in Berlin lebenden Musiker das Programm ab, trugen mit fast liebevollen Tönen in der Zugabe von Chopins Celloklaviersonate, Opus 65, 3. Satz, dazu bei, dass Gänsehautgefühl aufkam.

Hoffnungsfrohe Musik, große befähigte Musiker nach Eberbach zu holen, alles das ermöglichen die Kunstfreunde in ihrer Konzertreihe unter der Federführung von Karlheinz Mai nun auch mit dem dritten Konzert in der jährlichen Abonnementreihe, die davon geprägt ist, dass virtuose Musiker von nationalem und internationalen Rang nach Eberbach geholt werden und dieses Flair in der Stadt am Neckar verbreiten.

Informationen zu den nächsten Konzerten sowie für das Abonnement gibt es unter der Telefonnummer (06271) 4369.

Infos im Internet:
www.duoarpfrantz.com


29.03.08

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