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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Einheitlicher Kinderschutz - Notruf im Rhein-Neckar-Kreis


(Foto: Rhein-Neckar-Kreis)

(bro) (rnk) Auf Initiative von Helmut Beck, dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, richtet das Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises ab 5. Mai diesen Jahres einen Kinderschutz-Notruf unter der allgemein als Feuerwehr- und Katastrophenschutznotruf bekannten Telefonnummer 112 ein. Damit ist das Jugendamt künftig rund um die Uhr erreichbar.

Vor dem Hintergrund auch gerade in jüngster Zeit immer wieder bekannt gewordener Fälle von Missbrauch an Kindern und Verletzung des Sorgerechts mit zum Teil gravierenden und oft sogar tödlichen Folgen, war es für Helmut Beck ein zentrales Anliegen, dass im Rhein-Neckar-Kreis ein ebenso einfaches wie auch sicheres System aufgebaut wird, das einen möglichst umfassenden Kinderschutz gewährleistet. Unter dem Motto "NICHT WEGSCHAUEN - ANRUFEN" wird diese Idee nun umgesetzt.

Mit dem neu eingerichteten Kinderschutz-Notruf 112 haben alle, die in ihrem Umfeld einen Übergriff oder eine Verletzung des Sorgerechts feststellen oder vermuten, die Möglichkeit anzurufen und ihre Beobachtung - auch anonym - mitzuteilen. Am anderen Ende der Leitung wird der Anrufer in jedem Falle mit einem erfahrenen Sozialpädagogen des Jugendamtes verbunden bzw. die Mitteilung an diesen weitergeleitet, und zwar über 24 Stunden täglich, rund um die Uhr, also auch an Sonn- und Feiertagen.

Roland Schulz, Leiter des Kreisjugendamtes, sowie Kreisbrandmeister Peter Michels als Leiter der zentralen Rettungsleitstelle in Ladenburg waren sofort bereit, die Idee von Helmut Beck zu unterstützen und umzusetzen. Dies geschieht nun nach Klärung einiger technischer Details mit Beginn des Monates Mai. Die Mitarbeiter der über 24 Stunden besetzten Rettungsleitstelle leiten die eingehenden Anrufe während der üblichen Dienstzeiten direkt an das Jugendamt bzw. außerhalb der Dienstzeiten auf ein Bereitschafts-Mobiltelefon eines qualifizierten Mitarbeiters des Jugendamtes weiter. "Mit dieser Einrichtung haben wir eine weitere Flanke in punkto Jugendschutz geschlossen", stellt Kreisjugendamtsleiter Roland Schulz fest.

Das von Helmut Beck entwickelte System, das in Baden-Württemberg und wohl auch in der gesamten Bundesrepublik in dieser Form in noch keiner anderen Gebietskörperschaft praktiziert wird, wird sicher sehr schnelle auch andernorts aufgegriffen und realisiert werden. Die Notrufnummer 112 kennt fast jeder, eine Hemmschwelle diese anzurufen gibt es nicht und durch den "Rund um die Uhr" Bereitschaftsdienst des Jugendamtes ist eine jederzeit kompetente und - falls gewünscht - anonyme Behandlung eines Falles gewährleistet.

"Wenn wir mit dieser neuen Einrichtung auch in nur einem Falle wirksamen Schutz vor Übergriffen auf Kinder verhindern oder rechtzeitig helfen können, dann darf sich die Kostenfrage in diesem Bereich ganz einfach nicht stellen", so Helmut Beck.

15.04.08

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