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Nachrichten > Kultur und Bildung

Carl Theodors Technologiezentrum Rhein-Neckar – Sonderausstellung im Eberbacher Museum


O.l.: Marina Rivkina (Klavier) und Fabian Weithoff (Violine) sorgten mit Stücken von Bach und Mozart für eine angemessene musikalische Untermalung der Ausstellungseröffnung. O.r. und u.l. besonders schöne Exponate der Porzellanmanufaktur in der Kurpfalz. Erste genaue und detailgetreue Karte der Pfalz mit topographischen Merkmalen. U.r. Ausstellungsinitiator Prof. Dr. Reinhard Stupperich (r.) im Gespräch mit Gästen der Ausstellungseröffnung vor einem Portrait des Kurfürsten Carl Theodor. (Fotos:Wörner)

(tw) Die Kurpfalz war schon im 18.Jahrhundert, zu Zeiten des Kurfürsten Carl Theodor, ein wahres Zentrum der Technologie. Die gestern im Eberbacher Museum eröffnete Ausstellung zeigt an Beispielen, wie hier Fortschritt und Technik vom Kurfürsten unterstützt und gefördert wurden.

Der in Eberbach lebende Historiker und Professor für Klassische Archäologie Dr. Reinhard Stupperich hat die Sonderausstellung zusammengestellt. Dank seiner guten Kontakte konnte Professor Stupperich Exponate, unter anderem von der Universitätsbibliothek Mannheim, vom Mannheimer Reiss- Museum, dem Heidelberger Apothekenmuseum und dem Landesarchiv in Karlsruhe, als Leihgaben erhalten.

Bestimmt war die Kritik an Kurfürst Carl Theodor (1724 – 1799) aus heutiger Sicht berechtigt. Dieser verschwendete Unsummen für Prachtbauten (u.a. Kurfürstliche Residenz mit Schloss in Mannheim) und einen luxuriösen Lebenswandel, jedoch in einem damals unter "Kollegen" durchaus üblichen Maß. Andererseits war der Kurfürst aber auch ein außergewöhnlicher Förderer von Industrieprojekten, Forschungsreinrichtungen und im Bereich der Bildung, wie Professor Stupperich in einführenden Worten zur Ausstellung erläuterte. Mit seinen Stipendienvergaben im technischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich schuf er ein Netzwerk aus vielen gut ausgebildeten Personen die dann vor Ort in Mannheim, der ganzen Kurpfalz oder später als Carl Theodor Kurfürst von Bayern wurde auch in München und Bayern weiterwirkten. Die fortschrittliche Einstellung des Kurfürsten zeigte sich aber auch in ganz alltäglichen Dingen, wie seinem Einsatz für die Schaffung von Feuerwehren oder im sozialen Bereich bei der Einrichtung von Suppenküchen. Die Installation von öffentlichen Uhren biete, durch die Verwendung der Großuhren des hier ansässigen Franz Jakob Braun, einen Bezug zu Eberbach, so Professor Stupperich in seinen weiteren Ausführungen.

Man habe die Ausstellung vor allen Dingen für die Bürger der Stadt konzipiert, sagte Dr. Hans Eichner, der Vorsitzende des Museumsvereins, bei seiner Eröffnungsansprache und erwarte keine allzu großen Besucheranstürme von außerhalb. Bürgermeister Bernhard Martin verlieh in seinen Grußworten seiner Hoffnung Ausdruck, dass viele Schulklassen die Möglichkeit eines Besuches der interessanten Ausstellung wahrnehmen mögen.

Die Sonderausstellung im Museum der Stadt Eberbach dauert bis zum 15. Oktober. Das Museum ist dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.


09.06.08

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