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Leichter Vierer erhielt den Namen Fritz Neuer


Gunter Mayer tauft einen leichten "Vierer" auf den Namen "Fritz Neuer", mit dabei Vorsitzender Moray (re.) und seine Stellvertreterin Theresia Wagner (li). In der Mitte das Ehepaar Maria und Karl Bracht, das für 25-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt wurde. (Foto: Ellen Wartner)

(bro) (ewa) Es ist immer ein besonderes Ereignis für die Rudergesellschaft, wenn, wie vergangenen Sonntag, ein neues Boot getauft werden kann. Denn, informierte Vorsitzender Robert Moray, Boote sind teuer. Vor allem so ein großes. Für das Geld hätte man auch einen Kleinwagen kaufen können. Dafür musste viel gespart und gesponsert werden.

Das Sommerfest am Sonntag bot den richtigen Rahmen für den feierlichen Taufakt. Unter den Augen von vielen Zuschauern taufte der ehemalige Vorsitzende Gunter Mayer den leichten Vierer – er kann auch als Fünfer gerudert werden - für den allgemeinen Ruderbetrieb auf den Namen "Fritz Neuer".

Dieser Mann, so Mayer, war von 1920 bis 1929 Vorsitzender der RGE und wurde 1930 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Neuer-Enkelin Jutta Schmitt wohnte als Ehrengast der Taufe bei. Ihr Großvater war wohl schon ein sehr modern denkender Mensch. Gunter Mayer wusste zu berichten, dass er schon 1913 sich dafür eingesetzt hatte, dass auch Frauen rudern dürfen. Leider wurde sein Antrag beim ersten Anlauf jämmerlich abgeschmettert. Erst 22 Jahre später, 1935, zwei Jahre vor Neuers Tod, erhielten die Frauen die Erlaubnis ebenfalls ins Boot zu steigen. Jedoch mit der Einschränkung, "niemals zusammen mit den Männern". Das war strengstens verboten. Zuwiderhandlungen wurden, wie in den Analen zu lesen ist, mit drastischen Strafen geahndet.

Es ist nicht das erste Boot namens "Fritz Neuer", dass die RGE besitzt. Das alte Klinkerboot ist inzwischen in die Jahre gekommen und recht schadhaft. Die Bootswerft Empacher, in der es damals gefertigt wurde, wird es zurücknehmen und als Ausstellungsstück präsentieren.

Nach dem feierlichen Taufakt durch Gunter Mayer wurde das Boot zu Wasser gelassen und als "Fünfer" gerudert. In vier Wochen wird die Rudergesellschaft 110 Jahre alt. Und in diesem Zeitraum sind etwa ebenso viele Boote getauft worden.

Es gab noch ein Highlight während der Taufzeremonie. Vorsitzender Robert Moray konnte das Ehepaar Maria und Karl Bracht für 25-jährige Vereinszugehörigkeit mit der Silbernen Vereinsnadel auszeichnen.

11.06.08

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