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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Tagesordnungspunkte abgesetzt - Jugendtreff öffnet häufiger


(Foto:Richter)

(hr) Wie erwartet, wurde in der gestrigen Sitzung des Eberbacher Gemeinderats der Tagesordnungspunkt zum Sanierungsgebiet "Neckarstraße I" einstimmig abgesetzt, weil man - wie bereits berichtet - davon ausgehen könne, dass eine geringe Überschreitung des Fertigstellungstermins Ende 2010 unschädlich für die finanzielle Förderung der Sanierungsmaßnahmen wäre, wie Bürgermeister Bernhard Martin noch einmal erläuterte. Wollte man sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits auf die genaue Ausführung der Straßenbauarbeiten festlegen, wäre das eine zu starke Einengung der Ideenvielfalt, sagte Martin im Hinblick auf den städtebaulichen Ideenwettbewerb, dessen Ergebnisse im Herbst erwartet werden. Martin stellte noch einmal klar, dass die Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Wettbewerbs informiert werde, bevor der Gemeinderat über die Neubebauung des Areals entscheide.

Ebenfalls abgesetzt wurde auf Antrag der CDU-Fraktion der Tagesordnungspunkt zu Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am städtischen Anwesen Friedrich-Ebert-Straße 7 (unser Bild). In dem Gebäude unmittelbar neben dem Rathaus waren früher soziale Dienste untergebracht, jetzt steht es leer. Ein Eberbacher Ingenieurbüro hat Interesse dort Räume anzumieten. Hierfür wären Sanierungsmaßnahmen erforderlich. CDU-Faktionschef Marcus Deschner äußerte die Befürchtung, dass der Sanierungsbedarf höher wäre als von der Verwaltung geschätzt und dass das Gebäude vielleicht sogar abgerissen werden sollte.

Einen neuen Iveco-Lastwagen kauft die Stadt für den Bauhof. Das knapp 149.000 Euro teure Fahrzeug wird von einer Eberbacher Firma geliefert und ersetzt einen elf Jahre alten Laster.

Der Jugendtreff im Keller der Dr.-Weiss-Schule wird künftig an einem weiteren Wochentag öffnen. Die vom Postillion e.V. betriebene Einrichtung soll dann montags, dienstags, donnnerstags und freitags jeweils am Nachmittag bis zum Abend offen sein. Durch die Ausweitung der Zeiten und aufgrund von Lohnsteigerungen entstehen der Stadt Mehrkosten von jährlich rund 17.000 Euro, die der Gemeinderat gestern genehmigte. Laut einer Statistik besuchen an jedem Öffnungstag durchschnittlich 40 bis 45 Kinder und Jugendliche den Jugendtreff.

27.06.08

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