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Nachrichten > Kultur und Bildung

Alles trägt zur WAND-lung bei


Das Bild zeigt die Vertreter der beteiligten Gruppen, Vereine, Kindergärten und der Schule mit dem Neckargeracher Gemeinderat, Irene Greiner (10.v.l.) und Sonja Hilsenbek (8. v.l.) vom KulturHaus, Ewald Gailing (9.v.l.), Vorsitzender des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins und Bürgermeister Ralf Schnörr (r.) vor der Kunst-Mauer. (Foto: privat)

(hof) Der Lauf der Zeit rollt in Neckargerach seit dem vergangenen Wochenende an einer Mauer entlang.
Die graue Straßenmauer am Ortseingang wurde zur Galeriewand und Kunstmauer.
Über 30 Mosaik- und Acrylplatten mit verschiedenen Motiven zur Ortsgeschichte, zum Vereinsleben, zu Denkmälern und wichtigen Gebäuden, wurden auf der Mauer platziert. Dazwischen fließt in großen Schwüngen und verschiedenen Blautönen der Neckar.

Altmeister Goethe bildet das Fundament. Unter allem läuft ein schwarzes Schriftband mit dem Spruch: „Alles was uns bewegt hinterlässt Spuren, alles trägt zu unserer Wandlung bei.“ Gekrönt wird die Mauer von einem Obelisk und bunten Säulen mit goldenen Kugeln. Das Kunstwerk trägt den Titel „WAND - lung“.

Inspiriert durch einen Urlaub im Elsass hatte der Vorsitzende des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins, Ewald Gailing, die Idee zur Verschönerung der grauen Betonmauer am Ortseingang. In Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsverein übernahm das KulturHaus Neckargerach die künstlerische Leitung. Es sollte ein Gemeinschaftsprojekt werden und alle Bürger der Gemeinde einbeziehen. So wurde fast ein Jahr lang im Ort Geschirr gesammelt, zerschlagen und Mosaikmotive auf Platten gelegt. Viele Vereine und Gruppierungen, sowie die örtlichen Kindergärten und die Schule gestalteten zu verschiedenen Themen tolle Mosaik-Platten.

Thematisch sind sie nun an der Mauer arrangiert und dann vom Bauhof montiert worden. Zum Schluss folgte ein gekonnter Gesamtanstrich. Die Leiterinnen des KulturHaus, Iréne Greiner und Sonja Hilsenbek schwangen den Pinsel und gaben der Mauer mit Farbe und Graphik den letzten Schliff.

Am vergangenen Samstag um 16 Uhr wurde die Durchgangsstraße gesperrt. Die Musikkapelle der Neckargeracher Musikanten zog ein - und ein Rednerpult. Bürgermeister Ralf Schnörr und der Vorstand des Fremdenverkehrsvereins Ewald Gailing eröffneten feierlich den Festakt zur Einweihung der Mauer.

Ewald Gailing stellte in seiner Begrüßung die Entstehung des Projekts vor und berichtete, dass die Mauer in einigen hundert Arbeitsstunden, unterstützt vom örtlichen Bauhof, gestaltet wurde. Insbesondere für die ca. 30.000 Radfahrer, die jährlich durch Guttenbach und Neckargerach radeln wird die Kunst-Mauer in positiver Erinnerung bleiben.
„Kunst macht einen Ort attraktiver. Die Mauer ist jetzt ein freundlicher Willkommensgruß für alle Gäste und Bewohner“, so Ralf Schnörr. Passend zum 1. Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar, der unter dem Motto „Wir schaffen was“ stand, stellte der Bürgermeister stolz fest: „Toll, was wir hier zusammen geschafft haben!“

Gelobt wurden die beteiligten Vereine und Bürger und vor allem das künstlerische und organisatorische Engagement von Irene Greiner und Sonja Hilsenbek. Die gemeinsame Aktion hat in besonderer Weise die Gemeinden Neckargerach und Guttenbach verbunden. Als Zeichen ihrer Verbindung zieren die Wappen der Gemeinden Anfang und Ende der Mauergestaltung.

Die Bedeutung der einzelnen Platten-Elemente wurden von den Akteuren vorgestellt. Die Symbolik des Gesamtkunstwerks wurde zum Abschluss durch philosophische Gedanken-Dialog vom KulturHaus abgerundet:

WAND - lung

Der Lauf der Zeit
rollt hier entlang
wie die vielen Räder
Tag für Tag

Ein Augenblick lang
Impressionen
Mauer-Galerie

Manche Mauer hat Geschichte
Manche ist ein Historisches Ereignis
Unsere Mauer ist Kunst

23.09.08

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