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Erster Kontakt mit dem Spineboard bei der DLRG-Jugendausbildung


(Foto: privat)

(bro) (ms) Spannend war es wieder bei der Jugendausbildungsstunde der Eberbacher DLRG: Das Bergen und Retten eines Schwimmers aus dem Wasser mit Hilfe eines der neu erworbenen Spineboards stand auf dem Plan.

Das Spineboard ist eine Art "Rettungsbrett", das je nach Hersteller aus Holz oder Kunststoff besteht. Es wird ähnlich wie die Schaufeltrage eingesetzt und dient hauptsächlich dem achsengerechten Retten eines Verunglückten mit möglicher Wirbelsäulenverletzung aus unwegsamem Gelände. Dank seiner guten Schwimmeigenschaften ist das Spineboard auch das Mittel der Wahl bei Einsätzen des Wasserrettungsdienstes.

Nachdem man sich an Land mit allen Eigenschaften des Gerätes vertraut gemacht hatte und einen "Patienten" probeweise mit dem Patientenfixiersystem auf dem Board gesichert hatte, ging es dann im Wasser zur Sache. Drei Schwimmer begaben sich mit Neoprenanzügen ins Wasser, der Rest der DLRG-Mannschaft versammelte sich auf einem der Motorrettungsboote. Einer der Schwimmer stellte das Opfer dar. Mit Hilfe der Ausbilder machte man sich daran, diese Person achsengerecht über die Seitenwand zu retten. Dank des stabilen Bretts kann man bei dieser Rettungsart den Patienten mittels Hebelwirkung an Bord hieven. Dies spart nicht nur Kräfte, sondern ist auch für den Patienten eine besonders schonende Technik. Die achsengerechte Rettung verhindert außerdem, dass stark unterkühlte und zentralisierte Patienten an einem so genannten Bergungstod (Afterdrop) sterben. Da der Mensch die vom Körper produzierte Wärme über die Körperoberfläche abgibt, wird bei Unterkühlung die Durchblutung der Körperoberfläche verringert, um ein weiteres Absinken der Körpertemperatur zu verhindern. Das warme Blut konzentriert sich auf die überlebenswichtigen Organe, den so genannten Körperkern. Die Temperatur der Körperschale (Haut, Arme, Beine) sinkt dabei noch weiter ab. Ist der Temperaturunterschied zwischen Kern und Schale zu groß, kommt es beim Wiederaufwärmen oder beim Bewegen der unterkühlten Person zum Temperaturausgleich, bei dem kaltes Blut zurück in den Kern fließt und dabei die Kerntemperatur noch weiter absinkt. Dabei kann das empfindliche Reizsystem des Herzens so stark gestört werden, dass es zu einem Herz-Kreislaufstillstand kommt.

27.04.09

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