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Nachrichten > Kultur und Bildung

Badische Landesbühne eröffnet die Spielzeit 2009/2010 mit Schiller


(Foto: Agentur)

(bro) (kua)Die Badische Landesbühne eröffnet die neue Spielzeit mit Friedrich Schillers "Die Räuber". In Eberbach gastiert das Theater aus Bruchsal am Donnerstag, 22. Oktober, um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Um 19 Uhr gibt es - ebenfalls in der Stadthalle - eine Einführung zum Stück.

Das Land Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr den 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Schiller, und die Badische Landesbühne eröffnet die Spielzeit 2009/2010 mit dem Debüt-Stück des gefeierten Autors.

Das Drama entstand während Schillers Jugendphase. Er studierte an Herzog Karl Eugens Militärakademie in Stuttgart und litt unter dem Drill, der dort herrschte. Die Uraufführung der "Räuber"1782 am Mannheimer Nationaltheater löste beim Publikum die heftigsten emotionalen Reaktionen aus und führte zu einem Theaterskandal, der den Dichter zur Flucht vor dem württembergischen Herzog "ins badische Ausland" zwang und fast über Nacht zum gefragten Theaterautor avancieren ließ.

Die Tragödie handelt von den beiden ungleichen Brüdern Karl und Franz von Moor, die jeweils auf ihre eigene Art gegen ihren Vater und das Staatswesen rebellieren: Karl, der verzogene Lieblingssohn des Grafen von Moor, führt als Student in Leipzig ein ausschweifendes Leben. Als er merkt, wie sehr sein Vater dies missbilligt, schreibt er ihm einen Brief, in dem er ihn um Vergebung bittet. Doch sein Bruder Franz, der sich als Zweitgeborener vom Vater zu wenig beachtet und wegen seiner äußeren Gestalt von der Natur benachteiligt fühlt, hat es sowohl auf Karls Erbe als auch auf dessen Geliebte Amalia abgesehen und entschließt sich zur radikalen Intriganz, um das Begehrte zu erlangen. Franz fälscht Briefe, die den "Alten Moor" dazu bewegen, Karl zu verstoßen. Als Karl von der vermeintlichen Hartherzigkeit des Vaters erfährt, fühlt er sich zutiefst gekränkt und gründet eine Räuberbande, mit der er eine ganze Welt zugrunde richten will, um eine neue, bessere zu bauen: Mit den Worten: "Glück dem unter euch, der am wildesten, am grässlichsten mordet", stachelt er seine ins Abseits geratenen Kommilitonen zu einem bewaffneten Freiheitskampf an, und schwört der Gruppe "Treue und Gehorsam bis in den Tod". Während der kalt-rationale Franz im väterlichen Schloss seine hinterhältigen Pläne umsetzt und den Vater vom Thron stürzt, entstehen in Karls Räuberbande immer größere Spannungen. Der kaltblütige Spiegelberg versucht einen Teil der Räuberbande gegen Karl aufzuhetzen und nicht alle Räuber verfolgen die "edlen" Ziele ihres Hauptmanns, der nur an Ausbeutern und Unterdrückern Rache nehmen will. Karl wünscht die Bande nie gegründet zu haben und sehnt sich zurück nach Hause, nach Vergebung und in die Arme seiner Geliebten Amalia. Als er mit seinen Räubern in den Wäldern seiner Heimat lagert, erkennt er die Machenschaften seines Bruders und will sich an ihm rächen. Mit den Folgen ihrer Handlungen konfrontiert, müssen am Ende beide Brüder erkennen, dass es für sie kein Zurück mehr gibt.

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Info im Rathaus.

15.09.09

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