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Nachrichten > Natur und Umwelt

NABU Waldbrunn erinnerte an Peter Edelmann und Dr. Wolfgang Schnetter


Gerhard Neureither (li.) ehrte Thomas Edelmann für seine 25-jährige Mitgliedschaft. (Foto: Hofherr)

(hof) Die Diskussion um den geplanten Digitalfunkmast auf dem Katzenbuckel beherrschte die Mitgliederversammlung des NABU Waldbrunn, die am Freitag im Gasthaus Drei Lilien in Mülben stattfand.

Bevor der 1. Vorsitzende Gerhard Neureither die Tagesordnung eröffnete, erinnerte er an den Ehrenvorsitzenden Peter Edelmann und an Dr. Wolfgang Schnetter, die beide durch ihr Engagement den Erfolg des NABU Waldbrunn maßgeblich bestimmten. „Durch den Tod der beiden Naturschützer ist der NABU Waldbrunn ärmer geworden”, würdigte Neureither die Verstorbenen.

Es folgten der Jahres- sowie der Kassenbericht. Dem Kassier Andreas Steck bescheinigte Kassenprüfer Otto Stich eine einwandfreie Buchhaltung.

Bevor Hans Zollmann die Neuwahlen durchführte, ehrte der Vorsitzende Gerhard Neureither mit Thomas Edelmann ein Mitglied, das dem NABU seit 25 Jahren die Treue hält.

Bei den Wahlen wurde der bisherige Vorstand einstimmig bestätigt. 1. Vorsitzender bleibt Gerhard Neureither. Stellvertreter ist auch künftig Bernd Mohr. Die Verantwortung für die Kasse wird in bewährter Weise von Andreas Steck übernommen. Schriftführer wurde erneut Ernst Stephan. Koordinator für Arbeitseinsätze wurde Herbert Herold. Für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist künftig Marina Hofherr zuständig. Da sich Gerhard Neureither im kommenden Jahr aus dem Vorstand zurück ziehen möchte, wurde die Amtszeit auf 12 Monate begrenzt.

Es folgte die traditionelle Vorstellung des „Vogel des Jahres”. Dabei ging Neureither auch auf die Kontroverse ein, die durch die Wahl des Kormorans ausgelöst wurde. Insbesondere Angler und Fischer kritisieren das Vorgehen als Provokation.

Bei der anschließenden Aussprache nahm der geplante Funkmast am Katzenbuckel breiten Raum ein.

Dabei zeigte sich der NABU-Vorsitzende über die im Katzenpfad-Online-Magazin veröffentlichte Stellungnahme von Innenminister Heribert Rech sehr verwundert, da der Eindruck entstehe, als habe sich die Landesregierung in der Standortfrage bereits festgelegt. Die Feststellung Rechs, dass Alternativstandorte zu einer Unterversorgung führen, sei darauf zurückzuführen, so Neureither, dass man die falschen Standorte geprüft habe. So sein eine Kombination zweier Sendemasten an verträglichen Standorten offensichtlich nicht untersucht worden, so der Vorsitzende gegenüber der Versammlung.

Für den NABU bliebe es dabei, dass das Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet Katzenbuckel, die wichtigste touristische Attraktion Waldbrunns nicht verschandelt werden dürfe, erläuterte Neureither auf Nachfrage vonseiten der Mitglieder. Habe das Innenministerium bei der ins Feld geführten Schonung von Ressourcen lediglich die Finanzressourcen seines Ministerkollegen Willi Stächele im Blick gehabt, aber nicht Landschaft und Natur auf dem Winterhauch. „Das Innenministerium sei für die umweltverträgliche Standortfindung ohnehin die falsche Adresse”, waren sich die NABU-Mitglieder einig.

Wenn es um die schnelle Hilfe bei Unfällen und Katastrophen ginge, so einige Teilnehmer der Veranstaltung, sei der Polizeifunk ohnehin kaum hilfreich, da die Alarmierung immer aus dem Festnetz oder von Handys erfolge. Da Argument, dass man Menschenleben gefährde, wenn man gegen den Digitalfunkmast sei, greife daher nicht, so das Fazit. Damit solle lediglich Druck auf Entscheidungsträger erzeugt werden, sind sich NABU-Mitglieder sicher.

Nach der Stellungnahme des Innenministeriums befürchten die Naturschützer nun, dass weitere Alternativstandorte nun gar nicht mehr geprüft werden sollen. Man werde aber weiterhin am Ball bleiben und sich für den Erhalt der einzigartigen Katzenbuckellandschaft einsetzen, versprach der Vorsitzende.

Nachdem er das Jahresprogramm des NABU und der NAJU vorgestellt hatte, beendete Gerhard Neureither die Jahreshauptversammlung des NABU Waldbrunn.

Infos im Internet:
www.nabu-waldbrunn.de
www.naju-waldbrunn.de

04.03.10

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