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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Umbauten und Sanierungen - Dr.-Schmeißer-Stift nicht vernachlässigt


Korrosion vorprogrammiert? Für Stahlbeton galten früher andere Bauvorschriften als heute. (Foto: Hubert Richter)

(hr) In der Informationsveranstaltung des Vereins Stiftung Altersheim e.V. am 12. Januar (wir berichteten) und in der öffentlichen Diskussion danach wurden Vorwürfe laut, wonach das ehemalige Altenheim Dr.-Schmeißer-Stift in sehr schlechtem Zustand sei und vom Verein jahrzehntelang nichts zur baulichen Werterhaltung unternommen worden sei. Dagegen wehrte sich der Vereinsvorstand dieser Tage in einer Pressemitteilung.

Darin heißt es, dass seit der Einweihung im Jahr 1972 nicht nur der Pflegeanbau, der Übergang zur Itter-Residenz und der Verbindungsgang von Haus 1 zu Haus 2 geschaffen, sondern auch drei Dachsanierungen, vorbeugende Hochwassersicherungsmaßnahmen, Betonsanierungen und weitere Renovierungsarbeiten an Fußböden vorgenommen worden seien. Die Rollstuhlrampe sei gebaut und ein hochwassersicherer Kellerdurchbruch von Haus 2 zu Haus 3 geschaffen worden. Hinzugekommen seien Infrastruktur-, Sicherheitsmaßnahmen und Umbauten (Küche, Foyer, Überdachung des Innenhofs, Erneuerung der Heizungsanlage, Erweiterung der Speisesäle, Automatiktür, Pflegeterrasse, Schließ- und Überwachungsanlage, Brandschutzmaßnahmen, Blitzschutz, zweite Fluchttreppe).

Die erste baufachliche Prüfung der Sanierungspläne für das Dr-Schmeißer-Stift durch den Landeswohlfahrtsverband habe ergeben, dass bei künftiger Nutzung als Pflegeheim die Balkonflächen in den Wohnraum integriert werden müssten. Deshalb seien seitdem keine Betonsanierungen an den Balkonen mehr vorgenommen worden. Die Umbau- und Modernisierungspläne der Architekturbüros Rumstadt und Stölzle & Sahihi seien vom Landeswohlfahrtsverband mit Schreiben vom 29. Juli 2003 wie folgt abgelehnt worden: “Der Landeswohlfahrtsverband Baden empfiehlt nach Abwägung aller Vor- und Nachteile, von einer Modernisierungsmaßnahme des bestehenden Gebäudes (einschließlich der Erweiterung) abzusehen und in Abstimmung mit dem Rhein-Neckar-Kreis eine Alternativlösung (Ersatzbau) zu planen. Betrachtet man die Investitions- und Betriebskosten sowie den erreichten Standard, ist die angedachte Modernisierungsmaßnahme als unwirtschaftlich anzusehen.“

In der Pressemitteilung des Vereins betont Vorstandsmitglied Patrick Müller, dass die von den Baugutachtern festgestellten Mängel nicht auf unterlassene Werterhaltungsmaßnahmen zurückzuführen seien, sondern sich eher aus den vor 40 Jahren gültigen Bauvorschriften ergeben hätten. So seien früher bei Stahlbeton geringere Betonüberdeckungen des Stahls erforderlich gewesen als heute, was aber auch schneller zu Korrosion führte.

Infos im Internet:
www.dr-schmeisser-stift.de


06.02.11

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